Review

Menschenjagd als Freizeithobby dreier wohlhabender US-Aufsteiger war das Thema des Romans "Jagdzeit" von David Osborn, der in den 70ern zu Recht Furore machte (was auch an seinen extrem krass beschriebenen Brutalitäten lag) und meiner Meinung nach zu den besten Thrillern der jüngeren US-Literatur zählt. Womit wir auch schon beim Problem der Verfilmung wären: Filme erreichen selten die Qualitäten der literarischen Vorlagen. Hier liegt der Film meilenweit unter der des Buches: Aus Osborns atemberaubendem Roman mit hintergründiger Gesellschaftskritik ist lediglich ein routinierter Streifen geworden, der weitgehend Langeweile hervorruft und dem es nicht gelingt, den Zuschauer für die Handlung zu interessieren. Ein an sich interessantes Thema wie dieses hätte einen viel besseren Film ergeben, hätte man das Projekt in die Hände eines begabteren Regisseurs gegeben. So aber bleibt nur Dutzendware.
Bewertung: 3/10
(wer es noch aufftreiben kann: Buch lesen!!!)

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