1945: eine bestens ausgebildete russische Spezialeinheit - die Spetsnaz - wird attackiert. Die Angreifer sind jedoch gefährlicher als jeder bisher bekannte Feind, handelt es sich doch um Nazi-Zombies. Nun, eigentlich ist es zunächst nur einer dieser ungeliebten Spezies aber ein Nazi-Zombie ist schließlich einer zu viel. Als einige russische Elite-Kämpfer gefangen genommen und zu einem geheimen Labor abtransportiert werden, spitzt sich die Lage zu. Dort verwahrt, drohen ihnen unmenschliche Folter und schreckliche Experimente.
Im dritten Teil der Nazizombiereihe verlassen wir die Gegenwart und steigen ein im Jahr 1945, als ist der dritte Teil ja quasi ein Prequel. Das tausend-jährige Reich schleppt sich gerade mühsam in sein zwölftes und letztes Jahr, aber für die Untoten-Versuchsreihe reichen die Ressourcen offensichtlich immer noch. Man betreibt diese in einer unterirdischen Forschungsanstalt mitten im nirgendwo und eben jene versuchen die Russen in Form einer kleinen Spezialeinheit ausfindig zu machen.
Man bekriegt sich zunächst munter auf einem kleinen Waldweg, aber spätestens als die Herren Arier mit einem zombifizierten Exemplar an der Hundeleine anrücken, geraten die Russen in Gefangenschaft und hier darf der Film dann richtig vom Leder lassen, denn in Sachen Gewalt wird die Schraube sehr hochgedreht. Wie hoch genau kann ich mal wieder leider nicht sagen, denn natürlich ist die DVD mit der 18er Freigabe mal wieder nicht ungekürzt, sondern weist an vielen Stellen sichtbare Cuts auf.
Der Film ist dabei knackig kurz und so etwas wie Längen kommen kaum. Das wohl schmale Budget vermag man recht gut zu tarnen und so hangeln sich die Reste unserer Spezialeinheit quer durch die Anlage, ähnlich wie den Leveln bei Computerspielen. Dazwischen erfolgen ständige Attacken vom normalen Soldatenvolk (das hier als Versuchskaninchen dient) und den bereits verwandelten Zombies. An deren Widerstandsfähigkeiten muß man aber wohl noch arbeiten, denn die lassen sich hier auch schonmal recht konventionell überwinden.
Eine ausgeklügelte Story oder besondere schauspielerische Leistungen braucht man dabei nicht suchen, das war schlicht nicht das Ziel des Films. Als kleine Schlacthplatte für zwischendurch ist das Ding aber brauchbar.
6/10