Eine Gruppe junger Leute muß im malaysischen Urwald mit ihrem Flugzeug notlanden. Im Verborgenen des Dschungels lauern jedoch schon die Kannibalen, die sich von den unerwarteten Besuchern ein ordentliches Häppchen Fleisch erhoffen. Der Pilot wird das erste Opfer…
Dieser inhaltlich nicht uninteressante Versuch, sich in die anbahnende Erfolgswelle (siehe: „Mondo Cannibale“) einzuschleichen, wird nur durch die offensichtliche selbstzweckhafte Zurschaustellung kannibalischer Rituale geschwächt. Durch die geschickte und teilweise gute Fotografie bleibt der Film auch über weite Strecken, trotz der augenscheinlich ungenügenden technischen Qualitäten, interessant und „glaubhaft“. Im Gegensatz zu den späteren Einstiegen Jess Francos in dieses Subgenre kann „Mondo Cannibale 2.Teil– Der Vogelmensch“ zumindest mit einer recht spannend anmutenden Abenteuerstory aufwarten. Für Ruggero Deodato war dieser Film lediglich eine Fingerübung für sein späteren „Nackt und Zerfleischt“, dem ungekrönten Höhepunkt der Kannibalismus-Schocker. Mit Me-Me Lay, Ivan Rassimov, Massimo Foschi, Judy Rosly u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin