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Umberto Lenzis Startschuss für die italienische Welle von Kannibalenschmadderfilmen ist noch nicht ganz so stark auf Gewalt und Gore fixiert wie die darauffolgenden Beiträge, was aber nicht heißen soll, dass es hier nicht schon reichlich Verstümmelungen, Gemampfe und vor allem viele scheußliche Tiertötungen zu bestaunen gibt. Schmalziger Kitsch und Härten halten sich hier aber noch die Waage, weil die Lovestory mit dem blondierten Ivan Rassimov und der niedlichen Me Me Lai, die später nur noch fürs Gefressenwerden gut war, sehr viel Raum einnimmt. Die beiden sind ja auch ein schönes Interracial-Pärchen und eigentlich fragt man sich die ganze Zeit über nur, wann er sie endlich flachlegt. Die gesamte Angelegenheit liegt irgendwo zwischen Karl May und derber Naturvölkerexploitation.
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Der Film ist ein absoluter Schwachsinn. Mann kann sich dieses Werk keine 30 Minuten lang anschauen. Wer etwas Horror erwartet wird entäuscht sein, denn dieser Film ist so zu sagen 9\10 ein Abenteuerfilm. Neben "Cannibal Ferox" ist dies hier ein Blödsinn, bei dem man auf der Couch einschlafen kann. Es bleibt die ganze Zeit langweilig und uninteressant. FAZIT: Ein nicht zu empfehlbarer Film.
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Mondo Cannibale ist einer der harmloseren Vertreter des Cannibalen-Genres und im Vergleich zu anderen Cannibalenfilmen, sogar einer der besseren, denn im Gegensatz zu einer Splatterszene nach der anderen findet man in diesem ersten Teil der Mondo Cannibale Filme noch eine spannende Handlung und tolle Landschaftsaufnamen, was aber nicht heisst, dass es kein Blut und Gedärm zu sehen gibt. Diese Szenen sind halt nur dünn gesät.
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Im Gegensatz zu den späteren Derivaten der Kannibalenfilm-Welle hat Umberto Lenzis "Mondo Cannibale" neben den hinlänglich bekannten Fressorgien und Tiertötungen auch eine halbwegs ansprechende Abenteuer-Story zu erzählen. Handwerklich und technisch wirkt "Mondo Cannibale" recht einfach, aber ausgereift und zeigt, dass Lenzi eben doch etwas mehr drauf hat, als das Gros der italienischen Exploitation-Regisseure. Ivan Rassimov spielt gewohnt stoisch und passt damit wie die Faust aufs Auge in dieses biedere Portrait einer fremden Welt.
7
Recht guter Kannibalenfilm. Bis zur Mitte des Film hin, war ich fohen Mutes vom üblichen Tiersnuff wenigstens diesmal verschont zu bleiben, aber dann kommen doch noch ein paar Viecher um - Schade. Der Film bringt die Dschungelatmospäre recht gut rüber und die Darsteller sind solides Mittelmaß. Der Film hat ein paar Längen aber ich würde nicht so weit gehen ihn langweilig zu nennen. In Punkto Splatter hat man sich hier sehr zurückgehalten: Einer Tussie wird wegen Verrats die Hand abgeschlagen und ein Kannibale knabbert an einer Frau rum (Diese Szene wurde in Lebendig gefressen hineinkopiert). Es gibt noch nicht mal eine Ausweidung, was ja bei Kannibalenmovies schon eigentlich zum Standart gehört. Ganz unterhaltsam aber wirklich nichts Welt bewegendes.