Die Story selber gibt nicht wirklich viel her, sie wirkt eher wie eine einfache Aneinanderreihung von Ereignissen, die sich chronologisch ereignen. Es scheint keinen richtigen Höhepunkt zu geben, es wird eher gezeigt, wie ein zivilisierter Mann immer mehr das Leben im Dschungel bevorzugt, wo er letztendlich nicht mehr weg will. Ok, das ist dann wohl auch der Plot, den Lenzi präsentieren wollte. Angereichert mit grausamen Ritualen und Tiertötungen kommt dabei aber eher nur klischeehafte Kannibalenatmosphäre rüber, wobei die Kannibalen auch eine mehr untergeordnete Rolle spielen... Unbedingt notwendig ist dieser Film also eher nicht! Wer sich aber für das Kannibalengenre interessiert (im eigentlichen Sinne mehr das "Mondo"-Genre) kann ruhig einen Blick wagen!
Dem versierten Tierschützer mit "Ein Herz für Tiere"-Aufkleber auf dem Auto sei aber dringenst abgeraten!
Mein Fazit: Kurzweilige Amazonas-Unterhaltung, die zwar dem Zeitgeist des italienischen Exploitation-Kino der 70er entspricht, aber nicht viel mehr kann!