4
"After Earth" bietet eine absolut abstruse Geschichte, gespickt mit faustgroßen Logiklöchern sowie einer unglaubwürdigen Vater-Sohn-Beziehung. Einige tolle Aufnahmen und starke Tier- und Kampfszenen sind da nur ein schwacher Trost, auch wenn sich der Film mit zunehmender Spielzeit zumindest ein wenig steigert. - Überflüssiger Science-Fiction-Film, der das Talent seiner Darsteller und seines Regisseurs vergeudet.
7
Sehr sehr geradlinig und sehr sehr vorhersehbar mit ein bischen Filmerfahrung. Eigentlch sogar so vorhersehbar dass man damit garnicht mehr damit rechnet; so im Sinne von Klischees die man seit 30 Jahren nicht mehr gesehen hat. Trotzdem kein Totalunfall. Schön anzusehen, meistens (bis auf die Raubtiere) gute Tricks, schönes Technik-Design und auch die Antipathie gegen Will und Jaden Smith teile ich nicht. Ich kann den Totalflop anhand fairer Kriterien jedenfalls nicht ganz nachvollziehen.
4
AFTER EARTH verdient das Prädikat "very strange", denn selbst in einem Science Fiction Film werden einem selten so viele Ungereimtheiten, seltsame menschliche Reaktionen und merkwürdige Designs präsentiert. Die vorab heftig kritisierten Motive aus der Scientology-Religion lassen sich nicht von der Hand weisen. Noch schlimmer ist aber die hollywoodsche Vetternwirtschaft, die hier zum Himmel stinkt: Will Smith zwingt uns mehr denn je seinen Sprössling auf, der einen Blockbuster noch nicht auf seinen Schultern tragen kann. Und während der Junior die meiste Zeit über nur durch einen Wald voller minimal mutierter Raubtiere rennt, sitzt der Papa - ganz ungewöhnlich - bloß apathisch in einem Sessel und kläfft unbarmherig Befehle, die sein Sohn zu befolgen hat. Klingt nicht sehr unterhaltsam? Ist es auch nicht. Ich frage mich, ob es am Frühstückstisch bei Familie Smith zwischen den beiden auch so wenig Chemie gibt.