kurz angerissen*
erstmals veröffentlicht: 23.11.2013
Mit der Smith-Familienproduktion hat sich der ohnehin seit Jahren angeschlagene Shyamalan mal wieder keinen Gefallen getan: Zwar fällt die Story endlich mal wieder ansprechend aus und auch die Regie zaubert ein paar schöne Momente, aber „After Earth“ ist ein Film, der mit seinem Hauptdarsteller steht und fällt, und hier findet sich dank der geballten Macht der einflussreichen Eltern der ausdrucksloseste Nachwuchsdarsteller, den man in den letzten Jahren ertragen musste. Smith Junior ist nicht dazu imstande, auch nur eine Emotion adäquat darzustellen, schon gar nicht das den Film bestimmende Motiv, die Angst. Fatal für einen Film, der sich die gesamte Laufzeit über an die Fersen des Jungen heftet, dessen Lauftraining wohl den Hauptteil der Vorbereitung gekostet haben dürfte, indes die Mimik größtenteils geschont wurde. Rückblickend stört außerdem die allzu deutliche Computerherkunft der Angreifer; das Moment der Bedrohung kommt niemals wirklich zur Geltung.
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