Der letzte Film, in dem Leonard Nimoy mitgespielt hat - er hat einen kurzen Auftritt per Schirm, als er Spock erklärt, dass Kahn gefährlich ist.
Den ersten Teil fand ich katastrophal, weil er weder als Star-Trek-Film nnoch für sich genommen funktioniert. Hier darf sich Abrams, der ja immer wieder gesagt hat, wie wenig er Star Trek mag, noch einmal austoben. Das Ergebnis funktioniert, zumindest für sich genommen, etwas besser. Für jemanden, der mit Star Trek etwas anfangen kann, ist dieser Film erneut eine Katastrophe, bei der nichts, aber auch gar nichts zusammenpasst. Lustig, dass Neros Zeitreise offensichtlich nicht nur die Ereignisse nach, sondern auch alles vor seinem Eintreffen verändert hat (inklusive Chekovs Alter...). Ergibt Sinn, aber eben nicht für Fans. Was hat der Film auf der "Haben"-Seite? Benedict Cumberbatch. Viel Krachbumm. 5 gute Minuten für Uhura. Benedict Cumberbatch. Nette Effekte. Benedict Cumberbatch. Eine Story, die schamlos von Star Trek II klaut, alle großen Momente des Films kaputt macht, aber immerhin trägt. Und Benedict Cumberbatch. Das reicht für einen modernen, inhaltsleeren Actionfilm knapp über Transformers-Niveau. Quinto spielt Spock über lange Zeit wie Sheldon Cooper aus Big Bang Theory, Chris Pines Kirk hat niemals den Charme des Originals, sondern ist einfach ein arrogantes Kind, Pille taucht gar nicht auf (doch, aber ist nicht er selbst). Nach dem im ersten Teil Vulkan zerlegt wurde, sind es nun London und San Francisco. Dramaturgisch nötig ist das nicht, macht aber Lärm. Star Trek starb damals mit dem Ende der sechsten DS9-Staffel, seit Insurrection ging es nur abwärts (obwohl Enterprise ein paar tolle Folgen hatte, ich sag nur Spiegelwelt). Im Vergleich zu Star Trek, ist Into Darkness eine Stabilisierung auf niedrigem Niveau, ganz unterhaltsam, aber außer in den letzten zwei Minuten nicht Star Trek. Kurioserweise macht mir das aber Hoffnung für Star Wars - das mag Abrams angeblich. Den Film habe ich übrigens ohne Schatz gesehen - das wollte ich ihr wirklich nicht antun.