Nachdem ich mir den ersten Film mit neuer(alter) Crew erst recht spät, am Ende letzten Jahres zu Gemüte geführt hatte und zu meiner Überraschung feststellen durfte, dass Gestaltung, Story und Gesamtkonzept der Neuverfilmung mich mehr als zufrieden stellten, musste ich natürlich nun den zweiten Teil mit neuer Crew im Kino miterleben.
Folgendes kann ich nun berichten. Die Optik ist, wie sollte es auch anders sein, mehr als ansprechend. Die Macher haben auf jeden Fall ein ausgereiftes Design gefunden und lassen in diesem Punkt beim Zuschauer keine Wünsche offen. Das mit dem letzten Film ein Hang zu mehr Aktion erkenntlich geworden ist war beim ersten (neuen) Film mehr als vertretbar, bei "Into The Darkness" finde ich nun allerdings, sind die Storyelemente und die Philosophie hinter den Entscheidungen für oder gegen etwas zu sehr an der Perlenschnur aneinandergereiht. Ich denke dadurch verliert das ganze an Tiefe und auch Dramaturgischer Spannung, ein Aspekt mit dem das "alte Konzept" gerade bei mir sehr stark Punkten konnte. So schwebt für mich auch die letzte Botschaft des Filmes etwas haltlos in der Luft, in der es ungefähr heißt: "Jeder Verlust auf der Seite der Förderation" wäre es nicht wert, nach Rache zu lüsten". Nunja?!? Davon abgesehen kam mir gerade auch am Ende, die Frage, warum das Haupquartier der Sternenflotte, eigentlich so schutzlos ist und ob nicht etwas wenigerTempo und mehr Zeit für einzelne Charaktere oder Konflikte der Dramaturgie zuträglich gewesen wären. So flitzt der Film von Höhepunkt zu Höhepunkt, startet gar mit einem Höhepunkt.. Kreiere ich das Wort FastFoodStarTrek trifft es das wohl am ehesten
Klar man war unterhalten, aber zum denken angeregt hat diese StarTrek Geschichte mich dieses mal weniger.
Interessanter war eher schon, die Beobachtung wie Captain Kirks Augen(also dessen Darsteller) und die anderer Charaktere (Darsteller) ähnlich des kommenden Filmes "Seelen" (the Host) ihre hellen Innenringen um die Wette leuchteten. Man kann dieses reale Phänomen wohl am besten "Mister Spok's" Satz h: "Wunder gibt es nicht".