Review

Die Zombie-Sex-Apokalypse geht in die nächste Runde. Ausgangspunkt ist dieses Mal ein bewaffnetes Girl Camp, das dem Ansturm der schwanzgeilen Untoten freilich nicht lange Stand hält. Dann geht sprichwörtlich der Punk ab und wem Troma´s "Class of Nuke´em High" zu harmlos war, der schaut gerne mal hier vorbei...

War Teil eins noch eine ultra-derbe, politisch alles andere als korrekte Sex-Splatter-Comedy, so rutscht dieses Sequel teilweise auf das Niveau einer höchst albernen Slapstick-Revue ab. Bescheuert genug bis völlig daneben ist allerdings auch dieses Werk auf genüssliche Art und Weise, um so gewisse (kranke) Sympathiewerte zu erlangen. Für Lacher sorgen dieses Mal Zombies mit ausfahrbarem Penis wie bei Alien oder ein gammeliger Untoter mit dem gigantischen Dödel vom Ausmaß einer Riesenkrake. Das ist natürlich so billig wie es sich anhört, doch ist der dritte Teil eine kreischend hysterische Splatterfarce geworden, die es schafft, trotz kurzer Spielzeit eine kaum schlüssige Handlung bieten. Krasser Spaß kam irgendwie dennoch zustande.

Startet alles mit etlichen Flashbacks aus dem Original, so gehen die Abstecher in japanische Karaoke-Bars sowie in ein charmant billig getrickstes Tokyo, das von nicht nur einer Atomkatastrophe heimgesucht wird. Vor allem die weiblichen Darstellerinnen müssen allerhand einstecken, zumal der Oberbegriff "Orgy of the Dead" ab der zweiten Hälfte zum absoluten Vollprogramm wird. Dann gilt: Geschmacklosigkeiten am laufenden Band, graphisch werden keine Gefangenen gemacht. Selbstredend ist diese Low Budget-Produktion nix für die Easily Offended und die Faint-Hearted. Weil der Teil merklich schwächelt, aber dennoch seine gewissen ausufernden wie amüsanten Momente hat: 6 von 10 Punkten.

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