Handlung:
Während einer Schlacht betrügt der hinterlistige General Pan-Mei die legendäre Kriegerfamilie Yang, so dass nur zwei der sieben Söhne überleben und sie als Verräter gebrandmarkt sind. Dadurch will er seinen eigenen Einfluss in der Region erhöhen.
Einer der Überlebenden, der 5. Sohn, versteckt sich in einem Shaolin Kloster, um sich darauf vorzubereiten, den Namen seiner Familie reinzuwaschen und den Tod seines Vaters und seiner Brüder zu rächen.
Meinung:
In den 80ern hatten die Shaw Brothers ihre Vormachtstellung im Hong Kong Kino bereits verloren und 1987 haben sie die Filmproduktion eingestellt.
Dennoch bewies das Studio mit diesem Film, dass sie immer noch erstklassige Filme im petto hatten. Selbst der viel zu frühe Tod von Nebendarsteller Alexander Fu, der zu Rewritings insbesondere des Showdowns führte, tut dem Film keinen Abbruch.
The 8 Diagram Polefighter bietet alles, was man sich von einem Shaw Film erwünscht: Eine einfache, aber gut funktionierende (Rache-)Geschichte, Trainings- und Selbstfindungsszenen und spektakuläre Kung Fu Action. Gerade letztere machen mal wieder einiges her, besonders im cool inszenierten Showdown, in dem es zudem sehr blutig und brachial zugeht und so einiges an Zähnen durch die Gegend fliegt. Aber auch vorher fliegen natürlich immer mal wieder die Fetzen.
Dramaturgisch wäre es natürlich noch pointierter und epischer gewesen, hätte Fu als 6. Sohn mitwirken können, aber in Anbetracht der tragischen Umstände hätte man das nicht besser lösen können.
Kurzum:
Shaw und Kung Fu Fans bekommen hier alles, was sie sich erwünschen können. Ein später Klassiker des legendären Studios.