9
Heitata, alles andere als wie hier schlecht geredet. Von ganz weit weg sieht R.I.P.D. aus wie ein MIB Klon, unter der Lupe zaubert er aber mehr Spaßauf den Screen als der dritte Teil des "Originals". Die Rolle von Will Smith übernimmt hier Ryan Reynolds, der sich angenehm schnell mit seiner neuen Situation zurechtfindet. Sein neuer Partner Jeff Bridges, ein Cowboy von altem Eisen, macht es ihm sehr leicht im neuen Job. "Learning bei doing" und die beiden werden beste Freunde, herrlich anzusehen, es gibt schläge unterhalb der zweiten Gürtelgrenze. Das Abenteuer nimmt seinen Lauf und die Sinne werden mit herrlichen Effekten und knackendem Ton belohnt. Aktion gibts in gutem Maße und rasch geschnitten. Nicht zu vergessen das Charisma der beiden, man merkt das die beiden Akteure keine Mühe haben ihre Blätter auszuspielen. Frischer Wind für das MIB Genre mit coolen Sprüchen und bunter Aktion, schau ich mir noch öfter an
8
Dieser Film ist quasi "Eine Nachricht von Sam" - hier nur ohne Druck auf die Tränendrüse. Ein Korrupter Cop wird von seinem Partner aus dem Leben befördert, da dieser "aussteigen" will um sich seiner Partnerin widmen zu können. Kurz nach seinem Ableben findet sich der Ex-Cop wieder in seinem gewohnten Beruf wieder - dieses mal allerdings auf der Seite der Verstorbenen. Seine Aufgabe ist wie die der anderen Polizisten, die vor ihm das Zeitliche gesegnet haben, die Erde von Monstern zu befreien, die in Menschengestalt auf Erden wandeln. Da geht natürlich einiges bei schief und er ist mit seinem neuen Partner einer ganz großen Sache auf der Spur, die die Menschheit ins Chaos stürzen würde. Freut euch einfach auf einen unterhaltsamen Popcorn geeigneten Film!
5
Der Trailer ließ bereits erkennen, dass es sich bloß um einen MEN IN BLACK Abklatsch handelt, bei dem lediglich die Aliens unter uns gegen obskure Rückkehrer aus dem Totenreich ersetzt wurden. Ansonsten läuft der Plot exakt genauso ab: Ein grantiger Veteran nimmt einen wesentlich jüngeren Neuling als Partner unter seine Fittiche und führt ihn in eine bizarre und geheime Parallelwelt ein, bis beide schließlich eine drohende Invasion stoppen müssen. Einzig und allein die Idee mit den Avataren, hinter denen sich unser Heldengespann versteckt, ist neu, doch aus der Nummer wird nicht genug gemacht. Die paar Versuche an morbidem Humor à la BEETLEJUICE verpuffen und Jeff Bridges ist auch nicht lustig, nur geschwätzig. Anders als bei den MIB entwickelt sich bei dem Duo auch keine Chemie. Zu den Effekten: Nur die eingefrorene Szenerie ist gut, alles andere an CGI, gerade bei den übertriebenen Verfolgungsjagden, ist mäßig.
5
Hatte jemand nach einem uninspirierten vierten "Men in Black" gefragt? Ich glaube nicht, und damit stellt sich vor allem die Frage nach der Existenzberechtigung dieses unverschämten Rip-Offs. Zumal wenn nur wenige Lacher zünden, die Effekte so lala sind und die Hauptdarsteller lediglich enGAGiErt wirken. Bitte keinen zweiten Teil. Danke.