Gut und wichtig zwischen all dem kurzweiligen Entertainment auch ab und zu einen wichtigen Film, einen von Bedeutung, anzuschauen.
Auf den Namen Steve McQueen kann man sich diesbezüglich mittlerweile im Blindflug verlassen, und auch mal auf den nicht in jedem Fall gerechtfertigten Oscarhype.
Diesmal also ein düsteres Stück Historie, basierend auf wahren Begebenheiten. Im Grunde passt alles: nachhaltige Story, fesselnde und die Gefühle treffende Inszenierung, excellenter Soundtrack, ohne Ausnahme überzeugende Darsteller, fantastische Bilder. Erschreckende Bilder.
Und natürlich wieder diese McQueen-Note: das ambivalente des menschlichen Charakters perfekt herausgearbeitet, den Zuschauer damit brutal konfrontierend. Es gibt kein reines gut und schlecht, richtig und falsch, die Umstände lassen jeden immer zu jeweils einer Seite tendieren, den einen mehr, den anderen weniger.