Der junge Atlas und seine drei Freunde haben, so verschieden sie auch sein mögen, alle eines gemeinsam: Sie sind Trickbetrüger und verdienen ihre Brötchen damit, andere Menschen mit billigen Zaubertricks auszunehmen. Meist lenken sie ihre Mitmenschen dabei mittels Illusion vom eigentlichen Geschehen ab und entwenden ihnen anschließend die Brieftasche aus der eigenen Hose. Schon bald sehen sie sich jedoch einer größeren Herausforderung gegenüber: Ein unbekannter, vermeintlich großer Künstler lockt sie alle gemeinsam mittels Tarot-Karten an einen versteckten Ort und gibt ihnen von nun an Anweisungen, wie sie wirklich groß aufsteigen können. Was folgt sind spektakuläre riesige Magier-Auftritte unter dem Namen „Die vier Reiter“, während sie das Publikum mit verblüffenden Tricks zum Narren halten und dabei angeblich ganze Banken ausrauben.
Eigentlich sollte es viel mehr Filme über Magier geben, denn wo läßt sich Show und Entertainment so gut kombinieren. Zumindest die Unfaßbaren schlägt aber voll in diese Kerbe und präsentiert eine nette Mischung aus Danny Ocean und David Copperfield mit gleich einem ganzen Quartett auf Seiten der Illusionisten, denen ein Unbekannter einen nicht ganz alltäglichen Auftrag gibt. Eine Bank zu überfallen wenn man selbst gerade auf der Bühne steht ist ja schon Herausforderung genug und erst recht, wenn sich diese in Paris befindet.
Daraus entspinnt sich eine flotte Story, bei der man munter raten kann, wer denn nun der geheimnisvolle Auftraggeber sein könnte, ob die Fähigkeiten der vier Jungzauberer sogar echt sein könnten (besonders bei Woody Harrelson hab ich gerätselt) und wie man die Tricks möglichst spektakulär dem Zuschauer präsentieren kann. Dazu kommen sympathische Charaktere und das Thema an sich hat ja ohnehin schon etwas Faszinierendes.
7/10