kurz angerissen*
erstmals veröffentlicht: 03.03.2014
Im Film wird die These gestellt, dass der Drang des Menschen, Geheimnisse zu lüften, größer ist als der Drang, sich verzaubern zu lassen. Zumindest für diesen Film kann das nicht gelten, denn „Die Unfassbaren“ ist Entertainment in seiner ursprünglichsten Form, und zwar solches, das man nicht weiter hinterfragen möchte. Man will einfach die flotten Abfolgen von Handlungstwists auf sich einrieseln lassen und ist – im Gegensatz etwa zu „Prestige“ oder „The Illusionist“ – gar nicht weiter daran interessiert, wie welcher Trick funktioniert, auch wenn einem das meiste auf die Nase gebunden wird. In seiner ganzen Art ist das Ensemblestück aber von derart lockerer und ungezwungener Form, dass jegliche Verkopftheit spielend umgangen wird. So eignet es sich auch zum Sonntagabend-Ausklang nach einem Wochenende voller Anstrengungen, zumal die Publikumssequenzen (derer gibt es drei im Film) den Charme einer spektakulär aufgezogenen Live-Fernsehshow haben. Schade höchstens, dass Dreiviertel der Zauberer-Belegschaft (also alle außer Woody Harrelson) recht unsympathisch wirken, andererseits wiederum kann man so auch bei der realen Zauberer-Belegschaft denken.
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