Franks Bewertung

starstarstar / 1

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

27.11.2013
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Review

von Frank Trebbin

Las Vegas. Vier Magier vereinen sich zu dem Zauberer-Quartett „The Four Horsemen“ und verblüffen bei ihrem ersten großen Auftritt mit einem Trick, bei der in Paris eine Bank ausgeraubt wird. Das ruft natürlich das FBI auf den Plan, welches nun wiederum selbst immer wieder durch magische Tricks ausgebremst werden. Als die „Reiter“ in New Orleans ihren Gönner um mehrere Millionen Dollar erleichtern und unter das von Hurrikan Kathrina gebeutelte Publikum bringen, ist noch nicht ganz klar, dass diese magischen Robin Hoods eigene Ziele verfolgen...

Der mit einem smoothigen 1970er-Jahre-Heist-Movie-Soundtrack unterlegte „Die Unfassbaren“ lässt von der ersten Minute an kein Zweifel daran, dass er gerne in der Liga locker-leichter Hochglanzunterhaltung im Stile von „Ocean's Eleven“ mitspielen möchte. Doch ganz so einfach wie gedacht ist diese Angelegenheit nicht. Trotz inszenatorischer Mätzchen, ausgebuffter Taschenspielertricks und konstruierten aber immerhin effektvollen Wendungen gelingt es nämlich Louis Leterrier nicht, dem vorgenannten Vorbild in den Bereichen Coolness und erzählerischer Leichtigkeit das Wasser zu reichen. Im Gegenteil: manches wirkt etwas angestrengt und mit der Maßlosigkeit, wie der finale Trick in Szene gesetzt wurde (Achtung: Meta-Ebene!), verliert „Die Unfassbaren“ einen Großteil der vormals federleicht intonierten Zutaten wie Charme und Finesse. Immerhin punktet Louis Letteriers trotz aller Kritik schwer unterhaltsamer Film mit einem sehenswerten Cast mehr oder minder bekannter Gesichter (inkl. Morgan Freeman und Michael Caine in leicht unterfordernden Nebenrollen). Auf DVD (16:9) letterboxed (2,35:1). Mit Jesse Eisenberg, Isla Fisher, Woody Harrelson, Mark Ruffalo u.a.



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© Selbstverlag Frank Trebbin

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