Review
von Xander_LaVelle
Um ehrlich zu sein, muss man sich zu Beginn des Films - wie auch bei den beiden Vorgängerfilmen - eingestehen, dass man Tony Stark doch irgendwie nicht ausstehen kann. So überheblich und narzisstisch, wie er sich gibt kann man nur schwer mit seiner großspurigen Art zurecht kommen. Dennoch gelingt es den Drehbuchautoren eine Wendung hinzubekommen, um mit dem Antihelden eine Empathie zu entwickeln - wenn auch immer noch sehr distanziert.
Der Film behandelt die aktuelle Angst vorm Terrorismus und stellt dem eine Art positiven Terroristen in Form von Iron Man gegenüber. Die Actionszenen sind ziemlich stark in Szene gesetzt, wobei in einem Explosions-Feuerwerk das das Ganze ein wenig unübersichtlich wird.
Die neuen Feinde haben eine interessante Superkraft und auch Pepper kann in diesem Film eine weitaus tragendere Rolle einnehmen.
Selbst obwohl der Film beinahe zwei Stunden aufweist, wirkt alles erfrischend kurzweilig, womit der Spaß keinesfalls zu kurz kommt. Auch einige scheinbare Erzfeinde erweisen sich als Lachnummer, was dem Film auch weitere Pluspunkte verschafft.
Black Widow wäre natürlich eine Bereicherung gewesen, aber in diesem starken Part der Reihe kommt der Film auch ohne sie aus.
Wer übrigens noch nach dem Abspann wartet, der bekommt eine kurze Instanz von Tony beim Psychologen in Form von Bruce Banner aka Hulk der Avengers zu sehen.