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Das ist er nun, der erste MCU Film nach den Avengers, und endlich der erste Iron Man Film, der ihn seinem Erzfeind Mandarin gegenüberstellt. Mandarin gespielt von Ben Kingsley, und Regie und Drehbuch sind Taten eines gewissen Shane Black, dem neuen und alten Heiland Hollywoods...


Grundsätzlich fängt Iron Man 3 äußerst vielversprechend an, das Tempo ist hoch, und für einen Disneyfilm sind die Dialoge und was zwischen den zeilen steht äußerst scharfzüngig und manchmal auch sehr schlüpfrig.
Soweit so gut.
Inszenatorisch bleibt der Film seiner in den beiden Vorgängern vorgegebenen Richtung treu, und wieder einmal dominiert Robert Downey Junior den Film nach Belieben.
Black spult den typischen Mann in Not trifft kleinen Jungen, der ihm hilft -Plot souverän herunter, und verpaßt dieser Konstellation sogar ein paar neue Twists.
Leider ist Black so von sich selbst eingenommen, dass der große Twist des Films zwar zum einen wirklich unvorhergesehen und frisch rüber kommt, aber andererseits sämtliche Comicleser des Iron Man der letzten 50 Jahre komplett vor den Kopf stößt.

Auch muß man leider sagen, dass der finale Kampf äußerst unspannend - spektakulär ja, spannend nein - rüber kommt, weil es einfach viel zu viele Kampfanzüge sind, die da rumfliegen und keinerlei Bedrohlichkeit ausgestrahlt wird.

Alles in allem eine ganz klare Enttäuschung, die nur vom großartig aufspielenden Ben Kingsley noch einigermaßen gerettet werden kann.

Eigentlich hat ja Iron Man das Potential richtig große Stories zu erzählen, nur hat er es immer abnehmender umgesetzt. Ich hoffe, der nächste Teil wird endlich mal gut.

3 Punkte

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