Slapstick-Action
Iron Man 3 ist eindeutig der schlechteste der drei Teile.
Handlung: So simpel, daß sie eigentlich schon fast nebensächlich ist. Iron Man jagt einen Terroristen, der die USA mit Bombenanschlägen angreift.
Positiv: Die Effekte. Die Action-Szenen sind - wie in solchen Filmen eigentlich fast schon üblich - über jeden Zweifel erhaben. Was heute leider auch nichts besonderes mehr ist, man hat es in der gleichen Qualität schon öfter gesehen.
Negativ: Der Film verläßt sich zu sehr auf seine Schau-Werte. Was mir am ersten Teil gefallen hat, war die Person Tony Stark/Iron Man. Der Exzentriker, der um sein Leben und seine Firma kämpft, das war einfach mehr, als nur ein beliebiger Superhelden-Film (von denen es ja heutzutage etliche gibt). Aber was sich schon in Teil 2 andeutete, wird in diesem dritten Teil zur "Perfektion" getrieben: Iron Man wird zur Witzfigur - nur noch mit der Aufgabe, dem Krawall-Film eine gute Dosis Slapstick beizusteuern. Das hat Iron Man nicht verdient! Und es hat mich geärgert.
Fazit: Hätte ich den Film als ersten und einzigen seiner Art gesehen, wäre meine Beurteilung vermutlich etwas freundlich ausgefallen. Aber so hält der Film einfach nicht, was der Name verspricht.