Franks Bewertung

starstarstarstar / 3

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

25.04.2013
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Review

von Frank Trebbin

3D-Review

Ein offenbar von radikalem Islamismus getriebener Welt-Terrorist mit dem merkwürdigen Namen „Mandarin“ verbreitet Angst und Schrecken, in dem er durch menschliche Bomben den US-Präsidenten in die Knie zwingen will. Etwa zur gleichen Zeit erhält Pepper Potts, die inzwischen für Tony Stark die „Stark Industries“ führt, Besuch von einem alten Bekannten: Aldrich Killian, der durch seinen „Extremis“-Virus, der Menschen in gedanken- und vor allem genmanipulierte Maschinen verwandeln kann, als direkter Konkurrent zu den Waffengeschäften der „Stark Industries“ auftritt. Als Happy Hogan, der Leibwächter von Pepper, bei einem „Mandarin“-Anschlag schwer verletzt wird, versucht Tony Stark, Zusammenhänge zu suchen. Da wird auch er das Opfer eines Anschlags...



Shane Black und Robert Downey jr. - das hat schon 2005 in „Kiss Kiss Bang Bang“ funktioniert und diese Zusammenarbeit befruchtet nun auch den dritten Teil des „Iron Man“-Franchise, mit dem die Macher der Marvel Studios sicherlich unangefochten an die Spitze jener Filmproduzenten gelangen, die ihre eigenen Comic-Stoffe verfilmen. Tony Stark / Iron Man ist und bleibt der Publikumsliebling innerhalb des Marvel-Universums, denn in allen bisherigen Filmen stimmte das Verhältnis zwischen Action, Drama und der Komplexität des Helden, der wie in diesem speziellen Fall zudem noch hochgradig schnodderig ist. In „Iron Man 3“ nun gewinnt die Titelfigur durch das gewitzt geschriebene Drehbuch von Shane Black noch ein paar neue Züge, offenbart Schwächen, die es in weiteren Filmen (eventuell mit den „Avengers“) zu ergründen gilt, und zeigt Gefühle. Zudem hat es Black verstanden, durch die Verfilmung der „Extremis“-Comic-Story ein paar gut dosierte Horror-Elemente und einige Seitenhiebe auf das Paranoia-Amerika der George-W.-Bush-Ära einzubringen. Im Gegensatz dazu schraubt er seine Vorliebe für das Buddy-Komödien-hafte zurück und lässt nur im überbordenden Schlusskampf die typische Kumpanei zwischen Stark und Col. Rhodes zu. Apropos überbordend: wie bereits in den ersten zwei Teilen steuert hier alles auf ein feuriges Finale zu, welches – parallel zu jenem aus „The Avengers“ - jegliche Bodenhaftung verliert, so dass man sich schon mal fragt, wo das alles noch hinführen soll. Insgesamt betrachtet gehört „Iron Man 3“ aber ohne Frage in die Kategorie „rundum gelungene Popcorn-Unterhaltung“. Im Kino 2,35:1 und in 3D (nun ja, die Räumlichkeit ist ok, Pop-Outs sind so gut wie gar nicht vorhanden und in den schnell geschnittenen Kämpfen verliert man eh den Überblick, ergo: Spar Dir den Aufschlag!). Des weiteren mit Gwyneth Paltrow, Sir Ben Kingsley, Don Cheadle, Guy Pearce u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin

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