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Lost Highway ist das wahrscheinlich undurchschaubarste Werk David Lynchs. Zu unlogisch ist dieses Werk am Schluß. Zum Inhalt: Der Saxophonist Fred bekommt langsam aber sicher mit, dass seine Frau ihn betrügt. Am nächsten Tag bekommt er ein merkwürdiges Videoband zugespielt auf dem sein Haus gezeigt wird. Er denkt es ist nur ein Scherz. Als aber bald ein anderes Mal ein Videoband ihm in die Hände fällt wo er und seine Frau drauf zu sehen sind wie sie schlafen, ruft er mit seiner Frau die Poliziei. Als bald darauf noch ein drittes Videoband auftaucht wo er zu sehen ist wie er seine Frau ermordet und er es der Polizei zeigt, wird er festgenommen und bekommt die Todesstrafe. In der Todeszelle passiert aber etwas Merkwürdiges. Fred verwandelt sich in eine komplett andere Person: Pete, und lebt von nun an dessen Leben weiter. Wer sich einbildet er könnte den Rest selbst
weiterverfolgen, der kennt David Lynch nicht. David Lynch schuf mit Lost Highway einen Film, wie es keinen Zweiten geben sollte. David Lynch hat es geschafft einen Film zu machen, der auf seine Zuschauer unglaublich düster und unheimlich wirkt. Selbstverständlich kommt hier wieder die Sexualität nicht zu kurz (Patricia Arquette als das Sexsymbol dieses Filmes). Wer einen Krimi erwartet, welcher sich zum Schluß selbst logisch erschließt, ist mit Lost Highway schlecht bedient. Lost Highway wurde nicht gemacht um dem Zuschauer etwas zu vermitteln, sondern um auf den Betrachter zu wirken. Wirkung ist das Stichwort dieses Filmes. Lost Highway ist ein Wirkfilm der sehr spannend daher kommt und wie immer ist es total sinnlos sich zu fragen wie die Geschehnisse zusammenhängen.
David Lynch in Höchstform. 10 von 10 Punkten.

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