Versprechen muß man halten...13.02.2015
So ist es auch in China, um 900 n.C. Krieg gegen eine Provinz, im Hinterhalt verwundet General Yang. Dessen sieben Söhne versprechen der Mutter, daß Sie den Vater heimholen werden, was sie auch tun, doch zu einem sehr hohen Preis.
Es gibt dazu noch eine Nebenhandlung rund um einen Nebenbuhler bei einem Mädel, doch diese ist völlig ohne Belang, ebenso die nicht wirklich nachzuvollziehende Fehde der Generäle Yang und Pang. Denn worum es hier geht, ist an sich Krieg und die damit verbundene Schwert und Bogen - Action. da das ganze in China spielt und auch vor Ort produziert wurde, ist seitens der Bereiche Prunk, Ausstatttung und tolle Landschaftsaufnahmen alles in bester Ordnung. Damit ist aber auch auf der habenseite schon das meiste berichtet. Man mag sich nicht ausmalen, wenn Hollywood all die Statisten nach Tarif hätte bezahlen müssen, die hier mittun, um quasi en passant weggemetzelt zu werden.
Die Regie ist in sicherer Hand, die Actionsequenzen sicher und überschaubar inszeniert, doch der Film vermag es nicht, den Betrachter wirklich zu fesseln. Zu egal ist dem Westler das Schicksal des verwundeten Vaters, zu oft werden Pathos und Heldenmut bemüht, zu sehr die sieben Söhne als kampfgestählten Männer gezeichnet. Wenn dann Hundertschaften sich bemühen, die sieben Mann zu fangen, am Ende aber alles im Kampf 1:1 entschieden wird, dann geht jegliche Spannung flöten. Mag sein, daß man es hier mit einem Stück Legende zu tun hat, in meinen Augen ist der Film aber reichlich seelenlos und schafft es nicht, eine Brücke zum Betrachter zu schlagen. Was bleibt ist Schwertkampf, davon reichlich, dafür also 6/10.