Ein Rachethriller, in dem die Kirche auf recht gewalttätige Weise ihr "Fett" weg kriegt. Eine Mutter, deren Mann sich zuerst in einer kirchlichen paramilitärischen Einheit "Army of Pius XXII" aus Versehen den Schädel wegbläst, verliert kurz darauf auch noch ihren Sohn, der sich nach dem angedeuteten sex. Missbrauch mit einem Priester ebenfalls den Schädel mit einer Schrotflinte wegbläst, sieht nun rot. Sie rechnet mit den Schändern auf ihre Art und Weise ab und kennt dabei keine Gnade. Nach Angaben des Regisseurs soll es zumindest in Frankreich und Belgien solche Truppen als Gegenpol zu den Kämpfern des Jihad tatsächlich geben. Er wollte, inspiriert von "Kill Bill" und "Death Wish" seine Wut über die durchaus verlogene Haltung der Kirche zum allgegenwärtigen sexuellen Missbrauch von Kindern zum Ausdruck bringen, was ihm wohl gelungen ist. Der Film ist gut aufgebaut und weiß den Spannungsbogen gut aufrecht zu erhalten und ist von der Thematik her sicherlich ein gewisser Tabubruch.