The Purge - Die Säuberung (2013)

6

von Asbestos - 03.04.2015

Home Invasion in einer dystopischen nahen Zukunft. Die Grundidee erinnert entfernt an BATTLE ROYALE. Kritische soziale Kommentare sind durchaus erkennbar. Allerdings ist die Handlung löchrig und nicht so gut durchdacht. So kommen viele Fragen auf. Es ist z.B. bizarr, dass die Nacht der Gewaltexzesse von fast allen so hingenommen, ja fast enthusiastisch erwartet wird. Jeder darf jeden grundlos töten, selbst wenn es sich um Freunde und Bekannte handelt? Welche Motivation haben die durchgeknallten Nachbarn? Warum schreit ein Angeschossener, der sich verstecken will, auf der Straße laut um Hilfe? Welche Schutzvorkehrungen hat das Familienhaus nun genau? Und wieso ist die Haustür gepanzert, aber die seitlichen Glastüren sind es nicht? Was symbolisiert die angeschmorte Puppe auf dem Fernlenkauto? Aber: Die Eindringlinge machen coole Faxen, ihr Anführer ist charismatisch und später gibt es noch gute und harte Action.

4

von Bartos Bandalee - 13.10.2014

Als überflüssiger ASSAULT-Klon präsentiert sich THE PURGE. Ein Füllhorn neuer Ideen findet man ebenso wenig wie herausragende Akteure. Die 2,3, Actionsequenzen fallen kaum ins Gewicht. Die Spannung gönnt sich keine Peaks. Die zukunftsängstigende Message versinkt im Morast der Logiklöcher. Um glaubhaft zu sein, nimmt sich die Story zu ernst und ist dabei zu banal. Trash bekommt man hier auch nicht. Irgendwie weder Fisch noch Fleisch - also Zeitverschwendung! IMO, IMAO!

3

von tomi78 - 30.06.2013

Ein Staat der alle Straftaten vorübergehend duldet, damit seine Bürger sich einmal im Jahr richtig austoben dürfen bzw. ihren niederen Instinkten nachgehen dürfen - Was ein selten dämlicher Plot! Entsprechend sinnfrei kommt dann auch die weitere Handlung rüber wo man ein Logikloch nach dem anderen findet. Im Großen und Ganzen wird hier auch nur von John Carpenters "Assault on Precint 13" abgekupfert, ohne auch nur annhähenrd an dessen Kult ran zukommen.Setzen 6!