STAR WARS – Das Imperium schlägt zurück
Nach der Vernichtung des Todessterns mussten die Rebellen ihre Stellungen auf Yavin IV aufgeben. Auf dem Eisplaneten Hoth haben sie sich einen neuen Stützpunkt aufgebaut, der jedoch durch einen imperialen Suchdroiden entdeckt wird.
Hass und Rachegedanken formieren auf der Seite des Imperiums eine gewaltige Offensive gegen die Rebellen-Allianz. Trotz anfänglicher Erfolge in der Stützpunktverteidigung sind die Stellungen nicht auf Dauer zu halten. Während der überstürzten Flucht versprengt es die Helden. Luke nutzt die Chance um dem Auftrag aus einer Vision von Obi-Wan Kenobi Folge zu leisten und sich im Dagobah-System in die Lehre des alten Jedi-Meisters Joda zu begeben.
An die Fersen des Millenium-Falcon heftet sich unterdessen der gefürchtete Kopfgeldjäger Boba Fett…
DAS IMPERIUM SCHLÄGT ZURÜCK legt in allen Belangen noch zu. Der Film ist gewaltiger, größer, pompöser und dramatischer als der KRIEG DER STERNE. Die dargestellten Planeten sind großartig, das Set-Design, die Raumschiffe und Gleiter sind bis ins Detail überwältigend (Die imperialen AT-ATs sind großartig) und die Action-Sequenzen sind atemberaubend inszeniert. Die Charaktere sind in ihrer Entwicklung glaubwürdig. Die Geschichte ist fesselnd und lässt und einen sprachlos zurück. Und der Soundtrack – der Wahnsinn! So muss großes Kino sein!
Natürlich handelt es sich um ein Sci-Fi-Märchen. Nach physikalischer Logik sollte man nicht suchen. Aber dafür ist dieser Film nicht gemacht. Er soll ein Augenschmaus sein, er soll unterhalten und fesseln, begeistern, überraschen, gruseln und überwältigen. Und genau das tut er.
Trotz all der fantasievollen Ausmalung des galaktischen Konflikts zwischen Allianz und Imperium und aller dafür notwendigen Schauplätze kommen auch die Menschen nicht zu kurz. Menschliche Stärken und menschliche Schwächen werden thematisiert. Habsucht, Angst, Liebe, Tapferkeit, Mut. Und vor allem: Hochmut, die bekanntlich vor dem Fall kommt (im wahrsten Sinne des Wortes).
DAS IMPERIUM SCHLÄGT ZURÜCK ist eine perfekt konstruierte Geschichte um die Werdung eines Helden mit allen Höhen und Tiefen, Rückschlägen, Zweifeln und Erfolgen. Im Grunde ist dies der beste Teil der Trilogie. Der Film ist bis ins Detail stimmig.
„Vergessen musst du das, was früher du gelernt!“
9/10