Review

'Oblivion' ist ein handwerklich gut gemachter Science-Fiction-Film, der leider sehr unter der schwachen Story und vor allem unter den unübersehbaren erzählerischen Schwächen leidet. Da kann auch ein gut aufgelegter Tom Cruise nichts mehr retten.Besonders gut hat mir gefallen, dass trotz der vielen CGI-Effekte wenig vor dem Greenscreen gedreht worden ist. Die Landschaftsaufnahmen aus Island, die dann per Mausklick aufgepeppt wurden, sind wirklich der Hammer. Dazu ein wirklich futuristisches 'Bubbleship', in dem Tom Cruise seine Erkundungsflüge macht.Leider war es das auch schon. Die Story selbst hätte das Zeug zu mehr, aber der Regisseur macht einfach viel zu wenig daraus. Den Nebendarstellern bleibt sehr wenig Raum, um auch wirklich Schauspielern zu können, was sich negativ auf den ganzen Film auswirkt. Vor allem Morgan Freeman und Olga Kurylenko kamen m. E. bei ihrer Darstellung zu kurz, obwohl sie das Niveau des Filmes hätten heben können.Vor allem krankt der Film aber an den vielen Ungereimtheiten, die die Story aufweist.ACHTUNG SPOILER!Erst wird Tom Cruise gefangen genommen und dann nach einigen Minuten wieder frei gelassen. Der lapidare Satz, den Morgan Freeman dazu von sich gibt, soll kryptisch klingen, ist aber einfach nur total unpassend.ENDE SPOILER!Ich könnte noch viele einzelne Szenen aufführen, möchte es aber bei dieser einen belassen.Fazit: Viel Wirbel und ganz schön wenig.5/10.

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