Blockbuster im Genre sind selten, aber hier bekommen wir endlich mal wieder einen knackigen SciFi-Streifen vorgesetzt. Na gut, über den Hauptdarsteller scheiden sich die Geister, aber schließlich beginnt SciFi und Scientology beides mit Sci nicht wahr ;-) Die Atmosphäre ist ausgezeichnet dank Bild und Ton (Musik), die Kulissen richtig schick modern und futuristisch. An Action und Spannung fehlt es nicht. Einige Details werden nicht näher erklärt (wie z.B. wer hat die Raumstation Tet konstruiert und gebaut?) und lassen Spielraum für Spekulationen und Fantasie. Technische Gimmicks gibt es nur wenige: Ein paar Waffen, Gebäude, Raumschiffe, Drohnen und die Raumbasis, das war's - dafür sind diese gut gemacht. Die Drohnen erinnern ein wenig an ED209 aus Robocop, natürlich mit Augenzwinkern. Schauspieler-Saläre mussten auch nur wenige bezahlt werden, man bekommt nur eine überschaubare Anzahl davon im Film zu Gesicht. Die Story wirkt glaubwürdig und durchdacht - eine Seltenheit heutzutage, da nur noch wenige Zuschauer darauf Anspruch zu erheben scheinen. Der Zuschauer wird auch nicht enttäuscht im Regen stehen gelassen, wie bei vielen Filmen - er bekommt hier eine gute Einleitung ins Geschehen, eine stringende fortlaufende Handlung und ein sauberes Ende geliefert. (Ich mag Filme nicht, die zeitlich immer hin- und herspringen, alles offen lassen und am Ende abreißen...) Ich habe mich hier keine Sekunde beim Anschauen gelangweilt, es gab reichlich Überraschungen und bannende Momente. Oblivion wird vermutlich einer der besten SciFis 2013, aber mal sehen was Iron Man 3 und Star Trek - Into Darkness noch so zu bieten haben...
Fazit: Absolut sehenswert (8/10)