ScienceFiction Filme haben es schon nicht leicht heutzutage, sie können dank toller CGI Effecte alle ganz toll aussehen, was Oblivion durchaus tut, aber das hilft nix wenn die Story nicht wirklich punkten kann. Jetzt ist es nicht so das die Geschichte totaler Schrott wäre, aber in so manchen Details schwächelt sie. Das wird ein wenig schwer zu erklären ohne zu spoilern aber ich versuchs mal zu umschreiben. Es liegt glaube ich daran das die Geschichte versucht verschiedene ScienceFiction Realitätsmodelle in einen Endzeitanzug zu zwängen der 1-2 Nummern zu klein ist. Dazu kommt das der heroische Moment sehr in den Mittelpunkt und die (wer rettet wen vor den Drohnen) Action recht in den Vordergrund gerückt wird, aber die entscheidenen Winkelzüge der Geschichte meiner Ansicht nach zu verwust sind und zu blass leuchten um wirklich zu fesseln. Weßhalb sich die Geschichte im letzten Drittel bis vors Finale wie ein Gummiband zieht und die entscheidenden inhaltlichen Zutaten letztendlich wie Kantinenessen etwas lieblos serviert werden. Der Spannungsbogen funktioniert nach meiner Auffassung sogesehen nicht. Muss man wegen der gelungenen ersten Hälfte und ein paar schönen Bildern also nicht unbedingt gesehen haben.