Review

Einer Gruppe von jungen Leuten, die sich aus den unterschiedlichsten Gründen zu freiwilliger Waldarbeit gemeldet haben, geht es in der Abgeschiedenheit der Wälder an den Kargen. Ein Mangel an Respekt vor Mutter Natur wird schmerzlich bestraft. Lauert das Böse in den Wäldern oder in den Jugendlichen selbst…?

“Volunteer Work Can Be A Killer!” (Werbezeile)

Bradley Scott Sullivans Regiedebüt I DIDN’T COME HERE TO DIE entpuppt sich als kleine Very-Low-Budget-Perle, die eine Entdeckung wert ist. Ein Rudel dummdreister Teenies bis auf ihre Einsatzleiterin völlig auf sich allein gestellt im großen, dunklen Wald. Zeltlager-Atmosphäre. Saufen, Sex, Halligalli – die Strafe folgt umgehend. Zu Beginn ist nicht ganz klar, aus welcher Richtung das Böse gesprungen kommt, zumal der Film mit Vergleichen zu EVIL DEAD beworben wird. Es ist jedoch eine Kette von unglücklichen Ereignissen und fatalen Fehlentscheidungen, die die Kids ins Verderben reißt. Das klingt nach dem Prinzip von TUCKER & DALE VS. EVIL und der Vergleich passt auch einigermaßen. Unterschied nur: Die Unfälle sind ernster aufgezogen. Die daraus resultierenden Verletzungen aber dennoch zum Schmunzeln und mit einem dicken Augenzwinkern versehen. Ein blutiger Kettensägen-Unfall und ein Mädel, das sich an einem Ast ein Auge aussticht – mehr soll nicht verraten werden.

Thrill: (+)(+)(+)(-)(-)
Fun: (+)(+)(-)(-)(-)
Kettensäge im Kopf: (+)(+)(+)(+)(-)

Fazit:
Very Nice! Freiwilligenarbeit ist halt kein Zuckerschlecken.

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