Nun gut. Bei filmischen Erzeugnissen wo Warhol draufsteht, hat man nicht zum ersten mal pure Langweile bekommen - man denke nur an "Empire" (8 Stunden statische Einstellung vom Empire State Building). Aber hier sollte ja eine Geschichte erzählt werden, die sich lose an Stokers Figuren orientiert. Doch das Endergebnis ist fast so spannend wie einem Gebäude im Laufe des Tages zuzuschauen. Blutarm wie Udo Kiers Gesicht (der selbst aber eine ganz passable Figur abgibt), um unnötige und langweilige Sexeskapaden bereichert plätschert das ganze zum mäßig spektakulärem Ende hin. Warum dieser Streifen auf dem Index steht wird mir ewig ein Rätsel bleiben ...
4/10