Blood Work (2002)

Der von der Presse geliebte Superbulle Terry McCaleb jagt einen Serienkiller, der die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit mit seinen "spektakulären" Morden auf sich zieht. Kurz nach einer Tatortuntersuchung eines frischen Opfers erspäht Terry den Killer, verfolgt ihn durch unzählige Gassen, doch auf einmal versagt sein Herz...

2 Jahre wartet der Ex-FBI Agent auf ein neues Herz. Nach der erfolgreichen Transplantation will er seinen Ruhestand auf einem gemütlichen Schifferboot genießen. Doch Graciela Rivers taucht auf und bittet ihn, Nachforschungen über den Tod ihrer Schwester anzustellen, deren Herz nun in McCalebs Brust schlägt. Nach einigen Anläufen sagt er zu. Durch Mithilfe seiner ehemaligen Kollegen stellt sich heraus, das Gracielas Schwester Opfer des Serienkillers ist, nach dem McCaleb zuvor gesucht hat. Das Duell geht in die 2. Runde !

"Blood Work" is ein ruhiger und gut durchdachter Krimithriller, der sich vor allem durch die Glanzleistung Eastwoods auszeichnet. Auch sehr gelungen find ich den selten auftretenden aber gesalzenen Humor, vor allem von McCalebs Gegenspieler ausgehend. Die Liebesgeschichte von Graciela und Terry ist meiner Meinung nach unpassend und zu klischeebehaftet. Genauso das Ende. Nachdem wir den Film mit den raffinierten Ermittlungsmethoden, den tollen Wendungen und jeder Menge Spannung und Atmosphäre erlebt haben, folgt nun ein etwas dürftiges Ende, bei dem leider nur das Szenario und das fette Sturmgewehr des Killers gefallen können.

In a nutshell: "Blood Work" ist ein stimmunsvoller Thriller abseits des effekt- und actionreichen Hollywoods, der den Bogen trotz mancher Schönheitsfehler nicht zu weit spannt und für einen unterhaltsamen Abend sorgt ! (7/10 pts)