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Serienregisseur Rob Bowman sollte bei seinen Leisten bleiben. In "Akte X - Der Film" bewies er zugegebenermaßen ein gewisses Können, aber bei "Die Herrschaft des Feuers" verbriet er ein riesen Budget, mehr aber nicht. Von "Elektra" wollen wir lieber gar nicht mehr reden. Irgendwie schon logisch, dass der Film an den Kinokassen floppte. Mit Gregg Chabot und Kevin Paterka ließ man zwei blutige Anfänger das Drehbuch schreiben. Damit haben sie Niemanden beeindruckt, denn für Beide war es der Erste und gleichzeitig der letzte Einsatz beim Film. Nur für die Effekte konnte man einen Preis erhaschen.

Die Erde ist mittlerweile komplett verwüstet. Als kleiner Junge, wurde Quinn (Christian Bale) Zeuge, wie ein Drache aus seinem Schlaf erwachte. Nun haben sich die Biester fortgepflanzt und haben die meisten Menschen ausgerottet. Quinn hat sich mit ein paar Anderen in einem Fort verschanzt, doch die komplette Ernte wird von den Drachen vernichtet. Kurz darauf kommt der Drachentöter Denton Van Zan (Matthew McConaughey) mit Hubschrauberpilotin Alex Jensen (Isabelle Scorupco) und einer Einheit in das Fort. Quinn und Van Zan geraten zwar aneinander, beschließen jedoch gemeinsam, das einzige Männchen der Drachen zu töten. Dies hält sich im total zerstörten London auf. Dort wird Van Zan´s komplette Truppe auf einmal dahingerafft. Nur Van Zan, Quinn und Alex können die Menschheit nun noch erlösen.

Der Film war für mich eine Enttäuschung von hinten bis vorne. Auch halte ich sehr viel von Darsteller Christian Bale, welcher eine Glanzleistung in "Equilibrium" ablieferte und auch als "Batman" eine gute Figur machte. Doch hier sieht er aus wie ein Robinson für Arme, guckt andauernd dumm in der Gegend herum und weiss sich überhaupt nicht richtig in den Film einzubringen. In den Actionszenen beweist er durchaus Talent, doch er bleibt den ganzen Film über austauschbar und wird gnadenlos vom kernigen Matthew McConaughey an die Wand gespielt. Isabelle Scorupco bleibt leider auch unter ihrem Niveau. Gerard Butler geht in Ordnung. Immerhin hat man sich bei der Kulisse Mühe gegeben. Es kommt zeitweise richtiges Endzeitflair auf, wobei man stark mit CGI nachgeholfen hat, ganz besonders bei den Explosionen, oder wenn die Drachen ihre Feuersäulen speihen. Die Tierchen an sich sind wirklich gut animiert, sind aber auch sehr wenig im Einsatz, womit wir gleich zum nächsten Problem kommen.

Es fehlt hier einfach an richtiger Action. Das Finale hat es wirklich in sich, doch die restliche Hektik hat mich in keinster Weise überzeugt. Zudem geschehen alle Morde, dank dem PG-13 Rating, im Off. Der männliche Drachen fliegt einmal feuerspuckend über eine ganze Einheit und plötzlich sind alle tot. Der Zuschauer sieht davon nichts. Allgemein kommen die Drachen recht selten zum Einsatz, ein paar Unschuldige dürfen dran glauben, dann eine kleine Drachenjagd in der Mitte und Quinn darf sich mit Van Zan eine kleine Prügelei leisten. Dann kommt man schon zum Finale, welches immerhin gut ansehbar ist. Von Spannung kaum eine Spur, nur der Anfang schafft es ein leicht mulmiges Gefühl auszulösen. Richtig peinlich sind Dinge, wie das "Star Wars" Spiel, die Beterei, Quinn´s Heulausbruch, oder die Floskeln welche Quinn seinem Ziehsohn entgegenwirft. Der Score hält sich immer sehr im Hintergrund, nach dem Film hat man ihn eh wieder vergessen.

Passt bestens in die Kategorie "Filme die die Welt nicht braucht". Christian Bale enttäuscht und auch ein starker McConaughey kann den langweiligen Film nicht retten. Innovation ist dem Film ein Fremdwort und dann noch dieser aufgesetzte Kitsch. Schade um das verprasste Budget.

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