Und da ist sie auch schon, die vierte Staffel unseres geliebten Bexbachers mit der Batschkapp, der zu allem seinen Senf dazugibt, aber eigentlich doch von nichts eine Ahnung hat. Wie auch die ersten beiden Male werde ich auf die einzelnen Folgen eingehen:
Folge 1: Der Stromausfall
...war die erste Folge nach einer langen Pause. Plötzlich geht das Licht aus und Familie Becker sitzt im Dunkeln. Eine perfekte Situation für Heinz, wieder zu allem möglichen seinen Kommentar abzugeben, denn der Rest der Familie kann ja nicht fliehen. Und Mutter Hilde ist mit der Situation überfordert, denn wie soll sie denn am nächsten Tag die Fenster putzen? Ein guter Einstieg.
Folge2: Hilde fährt zur Kur
...um sich von ihrer Familie oder besser gesagt von ihrem Mann zu erholen. Heinz ist das im Grunde egal, selbst eine Umarmung beim Abschied hält er für unnötig. Running Gag in dieser Folge ist ein Aschenbecher. Auch die „Sache mit dem Koffer" ist sehr amüsant. Ebenfalls eine gelungene Folge.
Folge3: Der 1 Preis
Einer der schwächsten Folge der Serie. Zumal man irgendwie auch Hilde vermisst. Der 1. Preis der Tombola des jährlichen Vereinfestes ist verschwunden und man sucht nach dem Dieb. Heinz ist dabei keine große Hilfe, hat jedoch jede Menge Verschwörungstheorien
Folge4: Die Autopanne
Mit die stärkste Folge der Staffel - Heinz dreht groß auf und tritt in ein Fettnäpfchen nach dem anderen, hat aber seiner Meinung nach alles im Griff. Gerade vom Baumarkt gekommen mit Leisten für die Küche im Gepäck verreckt sein Auto. Also muss er den Pannendienst holen. Der arme Kerl der Firma hätte sich auch nicht träumen lassen, während der Reparatur von Heinz konstant gelöchert zu werden. Beste Stelle: „die Sache mit dem Heckmotor".
Folge5: Die neue Küche
...ist da und da Heinz glaubt ein toller Handwerker zu sein, nimmt er die Sache natürlich selbst in die Hand. Das er ohne seinen Sohn Stefan mit der Situation vollkommen überfordert wäre, will er natürlich nicht wahrhaben. Und schon passiert es: Heinz hat zwei Löcher in den Tisch gebohrt Der witzigste Abschnitt der kompletten Staffel kommt gegen Ende. Da kommt Hilde aus der Kur zurück und Heinz versucht das Loch auf dem nagelneuen Tisch zu verbergen. Da bin ich vor Lachen beinahe aus dem Bett gefallen.
Folge6: Stefan zieht aus
Eine solide letzte Folge. Der Filius zieht nach Berlin und man benötigt einen neuen Koffer. Selbst bei so einer Kleinigkeit stolpern die Herrschaften von einer Peinlichkeit in die nächste. Als Stefan dann wirklich kurz vor der Abfahrt steht, beginnt Hilde natürlich zu heulen. Heinz interessiert das nicht weiter, er babbelt lieber mit seinem Nachbarn über eine Bohrmaschine, statt sich zu verabschieden.
Abgesehen von Folge 3, ist auch diese Staffel durchaus gelungen, wenn natürlich auch einige Gags und die ganzen Sprüche von Heinz sich schon ein wenig wiederholen. Trotzdem lacht man immer wieder über sein „Geh fott" oder seine Besserwisserei. Für Fans ein Pflichtkauf