Ein Film mit Morgan Freeman und Ashley Judd kann eigentlich nicht wirklich schlecht sein, oder? Nein, ist er auch nicht. Allerdings ist er auch nicht wirklich gut. Das leigt zum Einen an dem bescheuerten deutschen Titel, der die Erwartungen in völlig falsche Bahnen lenkt, und zum Anderen daran, dass das Serienkillerthema einfach ausgelutscht ist. "Sieben" war so grandios, dass die Messlatte einfach zu hoch hängt. Für den Film spricht die Besetzung- Freeman spielt einen ruhigen, in jeder Situation beherrschten Charakter, der vond er Angst um seine Nichte getrieben wird, diese aber stets unter Kontrolle hat. Ashley Judd hingegen zeigt, warum sie als "Catwoman" im Gespräch war- sie ist tough, aber auch verletzlich, intelligent, und dabei immer sympathisch.
Unterm Strich bleibt ein gut gespielter, aber inhaltlich zu ausgelutschter Film, den man sich gut ansehen kann, aber auch nicht mehr, leider...