xXx - Triple X (2002)

Aua...Immer diese Schmerzen...
Wie unterschreiben Analphabeten ? Ja genau, 3 mal x... !
Mit XXX unterschrieben die Indianer die Verträge mit den Bleichgesichtern
bei der Landreform in Amerika. Danach rauchten sie die Friedenspfeife, tranken Feuerwasser und wurden skalpiert und ausgerottet.

XXX passt sehr gut zu Vin Diesel.
Man nehme einen Crash-Test-Dummie, rasiere und tätowiere ihn und fertig ist der AKTION-STAR. Und genau wie in einem Werbefilm zum 7.Sinn fliegt unser
Dummie aller 3 Minuten lebensgefährlich durch die Gegend, verliert
zwischendurch auch ein- zweimal ein Wort oder verdrisch oder vögelt oder mordet auch mal nebenbei ein paar Statisten.
Aber zum Glück ist ja nix passiert...
Und so freu ich mich schon auf Teil 2.
Kurz gesagt: Das Drehbuch ist ein dreiseitiger Comic. Die Regie hat das Drehbuch leider gelesen. Die Darsteller stellen nichts dar. Die 1000 Nebendarsteller spielen perfekte Leichen und versterben vor ihrem Einsatz mit einem lauten Aaaaaaaaaaaaaaaahhhhrrg.
Der Rest ist nicht erwähnenswert...

Vin Diesel sollte sich in seiner nächste Rolle in jeder Szene, also 100 prozentig doubeln lassen, denn jeder drittklassige Statist taugt mehr als hirnlos-sabbernde Quarktasche. Er stolziert hölzern durchs Bild, grinst pausenlos so verdrottelt und verblödet in die Kamera, das man nicht mehr glauben möchte, das dies alles nur gespielt ist. Das ist peinlich, das stinkt, das beisst und das tut so weh das man sich am liebsten unter dem Kinosessel verkriechen möchte.
Das grenzt an schwerster Körperverletzung und an nicht reparablen
Folgeschäden der Geschmacks- und sämtlicher anderer Nerven.
Denn wo Verstand und Können derart versagen, helfen auch kein Muskelpumpen
oder gewagte Stunteinlagen.
Und warum sich ein selten so schwach gesehener Samuel L. Jackson für einem
solchen wirren Albtraum aus Laienspiel und Pappmachee hergibt, bleibt wie der
Sinn dieses Streifens ein gut behütetes Geheimnis der Produzenten.
Dieses Machwerk mit J.Bond zu vergleichen ist nicht nur ein Witz,
das grenzt an nicht zu beschreibenden Grössenwahn. Das ist kein Actionfilm sondern eine der allermiesesten Komödien der Filmgeschichte. Leute die Bud Spencers Haudrauf-Orgien ausgehalten haben, werden diesen armseligen Streifen auch noch schaffen. Dabei kann man Bud Spencer noch wohlwollend als Schauspieler bezeichnen, wovon V.Diesel Galaxien entfernt ist. Aber das wird in heutiger Zeit wohl keine Rolle spielen.
Das Kino wird zwar von Werbung und Finanzierung beeinflusst, aber am Ende immer noch vom und für die Zuschauer gemacht. Denn nur die Zuschauerzahlen zählen. Und da dieser sogenannte Film genug Umsatz machen wird, brauchen wir uns um die Karriere von Crash-Test-Dummies keine Sorgen zu machen.
Ich selbst bin nach der Hälfte des Films aus dem Kinosaal gegangen und habe mir danach einen richtigen Film angesehen.
Leider gibt es aber immer noch keine Geld-Zurück-Garantie bei Nichtgefallen.

Ich kann somit diesen Antifilm nur Leuten empfehlen,die am Rande ihrer Existenz stehen und absolut nichts mehr zu verlieren haben,damit sie sehen:
Nichts ist so schlimm,wie dieser Film.

PS: Falls ihr wiedermal einen Ferrari klauen wollt, vergesst nicht vorher
euren Fallschirm umzuschnallen, dann fallt ihr auch länger von der Brücke...und killt hinterher nebenbei ganz Bolivien...