Alle Kurzkommentare


4

Wenn Filme mit einem Preis für den besten Film(„Goldener Bär 2000“) ausgezeichnet wird, so muss dies nicht gleich heißen, dass er den Geschmack eines jeden trifft. Während der Film weiter und weiter läuft, fragt man sich ein ums andere Mal, was eigentlich gerade passiert. Das wird auch innerhalb der geschlagenen drei Stunden Laufzeit des Blockbusters nicht deutlicher. Ist der Anfang noch sehr geschickt mit ein paar Kurzgeschichten gestrickt, so kommt bereits nach wenigen Minuten Langeweile auf. Man kann sich nicht wirklich in die Protagonisten hineinversetzen und um sich in einen Charakter überhaupt hineindenken zu können bleibt allerdings auch nur sehr wenig Zeit. Der Film scheitert eindeutig an seiner Überlänge, denn Potential hätte Magnolia durchaus gehabt. Fazit Episodenfilm bei dem man getrost abschalten kann...

8

Paul Thomas Anderson hat mit Magnolia einen Film geschaffen, der als Drama schafft so viele Dinge zu vereinen wie kaum ein anderer Film. Es geht um Liebe, Hass, Wut, Hoffnung, Verzweiflung, Leben und Tod. Durch die geschickte Inszenierung des mit 185 Minuten nicht gerade kurzen Streifens schafft er es den Zuschauer zu bannen und niemals zu langweilen. Die verschiedenen ineinander verworbenen Schicksale werden emotional und ergreifend dargestellt. Dies liegt auch an dem fantastischen Cast, der auf höchstem Niveau aggiert. Hervorzuheben sind hierbei vorallem Tom Cruise und Juliane Moore welche beide wohl die Leistungen ihres Lebens abrufen so das ihre Rollen wohl noch lange nach Abschalten des Films in Errinerung bleiben. Zudem bietet der Film einen Klasse Soundtrack der zumeist aus Songs der Sängerin Aimee Manns bestehen. Magnolia ein Film der zum denken anregt, zum mitfühlen einlädt und sofern man es zulässt echt an die Nieren gehen kann.

7

Magnolia ist Hollywoodunterhaltung der eher intelligenteren Art. Gefühle, Drama, Tränendrüse. Alles in Allem OK, man kommt aber leider nicht umhin sich zu fragen, was einem der Film sagen soll. Der peinliche Erzähler am Anfang und am Ende des Film erklärt es einem, da der Film selber das nicht schafft. Soweit, so gut. Herausragend ist die schauspielerische Leistung von Cruise (wohl seine beste Rolle) und der Regen am Finale. OK, aber nicht super. Geschmackssache.

1

Dieser Film ist mit Abstand der grauenhafteste Müll, den Hollywood neben Evita und Identiät bisher produziert hat! Ein unausgegorener Brei aus den Themen Zufall, Schicksal, Liebe und Vergangenheit, die einen einholt. Pure Zuschauer-Verarschung! Mehrere Geschichten werden parallel erzählt, die irgendwie am Ende zusammenlaufen. Der Zuschauer wartet gespannt auf ein Schlüsselereignis - vergebens! 3 Stunden pure Aneinanderreihung von auseinandergerissenen Szenen, die dann der intelligente Zuschauer wie ein Puzzle zusammenbauen soll. Ein genialer Film für Film-Kritiker, Psychologen und intellektuelle Sondernaturen - für den Rest leider nicht zu gebrauchen. Fazit: Totale Zeitverschwendung! Absolut NICHT unterhaltsam. Ein anstrengender Streifen der an Langeweile und Krankhaftigkeit nur noch schwer übertroffen werden kann. (1/10)

10

LEBEN UND STERBEN IN LA... "Magnolia",Paul Thomas Andersons dritter Film(nach "Last Exit Reno/Sydney" und "Boogie Nights") beschreibt das Leben und Schicksal von neun Menschen in Los Angeles: Einem todkranken Fernsehpatriarchen(Jason Robards),seiner jüngeren Frau(Julianne"The Goddes"Moore),einem Sexguru(Tom Cruise!),etc. THINGS FALL DOWN... "Magnolia" lässt sich ohne weitere Bedenken in die Liste der besten Filme der 90ern neben u.a. American Beauty, Heat eintragen. Anderson und seinen brillianten Schauspielern gelingt das Künststück, einen emotionalen, anspruchvollen und teilweise poetischen Film entstehen zu lassen. Auch wenn's jetzt langsam nervt...Julianne Moore spielt mal wieder für die Ewigkeit. Fakt. FAZIT: Unbedingt kaufen, außer man zählt "Scream 2" und diverse Adam Sandler-Streifen zu seinen Lieblingsfilmen. Denn wer das tut, dem ist wiklich nicht zu helfen. Arthouse RULES!

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