Pentagramm - Die Macht des Bösen (1990)

Review

von Frank Trebbin

Die Stadt Los Angeles wird von einem unheimlichen Serienkiller heimgesucht. Dieser schnitzt allen seinen Opfern ein Pentagramm auf die Brust. Der Cop Russel Logan schafft es, den Täter, einen gewissen Patrick Channing, in die Gaskammer zu bringen. Trotzdem geschehen weitere Morde. Ist Channing mit dem Satan im Bunde und durch das Pentagramm aus dem Jenseits zurückgekehrt?

„Pentagramm– Die Macht des Bösen“ ist ein nicht unflotter, aber handelsüblicher Polizei-Thriller, der die phantastische Thematik um Reinkarnation unter seinen actionreichen Ripper-Plot mischt. Der Großteil der Stunts ist gut choreografiert, könnte aber genausogut in irgendeinem x-beliebigen Actionreißer auftauchen. Etwas nervend sind die Freddy-Krueger-Manierismen, die in der Szene mit dem Deckenventilator besonders gut zum Ausdruck kommen. Darauf hätte man verzichten sollen, denn die recht dichte Geschichte um den ebenso pflichtbewußten wie fanatischen Cop (gut: Lou Diamond Phillips), dessen einziges Ziel es ist, Verbrecher unschädlich zu machen, beinhaltet schon genügend Stoff für einen abendfüllenden Film. Das pessimistische, durch „Das Omen“ inspirierte Ende ist beachtlich und kommt unerwartet. Auf allzu grobe Darstellung der Morde etc. wird verzichtet, trotzdem ist die deutsche Fassung geschnitten. Mit Lou Diamond Phillips, Tracy Griffith, Jeff Cober, Mykel T.Williamson u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin