1861: Die junge Republik Mexiko erklärt gegenüber mehreren Kolonialmächten die Zahlungsunfähigkeit. Oha! Guthaben weg? Ihr wollt uns keine Frondienste mehr leisten? Und nicht mehr Untertan, Diener und Knecht sein? "Frechheit! Nicht mit uns", schimpft die französische Elite "dann nehmen wir Euch eben mit Gewalt ein und machen Euch wieder zu einer Monarchie". Nur blöd für die "Tacos", dass die mexikanischen Trupppen sowohl in Ausrüstung und Personalstärke den französischen Landungstruppen bei weitem unterlegen sind. Alle Versuche eine diplomatische Lösung zu erwirken scheitern. Aber manchmal entscheidet sich der Kampf nicht nur durch Feuerkraft und Muskeln, sondern auch durch Arglist und Taktik...
Mal ganz davon abgesehen, dass es letztlich nichts ändert, von welcher unterwanderten, korrumpierten Regierung ein Volk verschaukelt, es so oder so ausgebeutet wird und somit das ganze Blutvergießen für den Allerwertesten ist... ein durchweg packender und mitreißender Kampf voller Herzblut und Patriotismus, der äußerst aufwendig und mit vielen "liebevollen" Details in Szene gesetzt wurde. Die Franzen mimen erstklassig die unsympathische Arroganz in Persona.
Am Ende fehlt leider noch die "Krönung", also ein runder Abschluss. [ACHTUNG SPOILER] Was aus dem Helden wurde bleibt ungewiß. Der krankste Oberpsychopath des Geschehens wird nicht exekutiert... naja wie im wahren Leben.[SPOILER ENDE]
Fazit: Wow, was für ein gewaltiges Schlachtengetöse! Wer Kriegsfilme nicht mag, wird dem Gemetzel nicht viel abgewinnen können, aber für alle anderen eine klare Empfehlung. (7,5/10)