Review

Mal wieder harte Action...15.03.2014

Endlich, kann man schon fast sagen, denn dergleichen hat man schon allzu lange vermißt. Gesichter, die man kennt, in einem Szenario, das man kennt, von einem Regisseur inszeniert, der nicht auf ein wirtschaftlich erfreuliches, aber den erwachsenen Konsumenten abschreckendes niedriges US-Rating setzt. Hier dominiert der echte, harte Männerfilm, der einst von Koryphäen wie Stallone und Schwarzenegger dominiert wurde, dann aber mit den Jahren ins Abseits geriet, sehr zu meinem Leidwesen, weswegen sich in meinen DVD-Regalen auch kaum mehr ein neuerer Film ein längeres Bleiberecht sichert. Hier nun sehen wir Gerald Butler als falschen Mann am falschen Ort, der ganz alleine eine Katastrophe verhindert.

Der falsche Ort ist es, der diesen Film aus der Masse hervorhebt, denn wenn nordkoreanische Terroristen mittels Blutbad das weiße Haus stürmen und wichtige Leute inklusive dem Präsidenten der USA als Geiseln nehmen, dann ist das schon unerhört. Gut nur, daß Butler hier ebenfalls keine Gefangenen macht und die Terrortruppe dezimiert...Mann um Mann...bis zum letzten, finalen Gefecht. Dazwischen gibt es immer mal wieder ein wenig Dialog mit Falken, Tauben und Morgan Freeman, Butler muß sein Päckchen tragen, so daß ab und an ein wenig Ruhe einkehrt. Und sogar ein Filmkind darf mittun, wird aber weder nervig noch neunmalklug, sondern einfach nur beizeiten gerettet, was so normal nun auch nicht ist.

Einfach ein guter Film, der auf harte, direkte Actionszenen setzt, auf Blut, Schlägereien und viel Geballer, der sich zwar ernst nimmt, den Patriotismus aber nicht ganz so sehr - nur zum Ende dann, in der finalen Ansprache des Präses, mit Flaggehissen...aber hallo, es ist ein amerikanischer Film, da muß dergleichen einfach sein. Mich hat er bestens unterhalten, schon lange nicht mehr soviel harte Action in einem Film gesehen, daher bravo...dergleichen gibt es heutzutage kaum mehr, und somit mit gewissem Nostalgiebonus knappe 9/10

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