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Es ist schon sehr bezeichnend, dass RTL auf eine Schleckerfrauencomedyserie setzte und damit auch noch goldrichtig lag. Der Sender hat den Bildungsstand und die Berufslaufbahn des überwiegenden Teils seiner weiblichen Zuschauer also genau richtig eingeschätzt und obendrein mit der kölschen Walküre Gaby Köster, die eh an eine Supermarktkasse irgendwo in Köln gehörte und nie in die deutsche Medienlandschaft, als Identifikationsfigur auch noch "optimal" besetzt. Das Resultat ist ein weiterer viel zu langlebiger und komplett unlustiger Eintrag in die lange RTL-Liste von Unterschichtenunterhaltungsformaten. Der einzige Lichtblick bei dieser Nichts-Serie ist die Verpflichtung der aparten Kindfrau Jasmin Schwiers, die hiermit zumindest einem größeren Publikum bekannt wurde, auch wenn ihre Karriere anschließend keinen ähnlichen Erfolg mehr aufweisen sollte.