Welcher Typ ist da für die deutsche Synchro zuständig gewesen??
Die Dialoge und deren Sinnhaftigkeit sind in den meisten Fällen nur peinlich und purer akustischer Schrott.
Aber alles mal von Anfang an:
Erde, 4039 n. Chr.: Die Jen-Diki, gehörnte Cyborgs, haben fast die gesamte Erde erobert.
Die ganze Erde? Nein, eine (letzte) Stadt leistet ihnen immer noch Widerstand. Um sich vor der erdrückenden Übermacht zu retten, müssen die verbliebenen Menschen eine Zeitsprung mitsamt ihrer ganzen Stadt durchführen und brausen ziellos zwischen den Jahrhunderten umher. Bis man plötzlich die 80-iger Jahre des 20. Jahrhunderts entdeckt, in denen es ein nettes Plätzchen zu geben scheint wo man sich ungestört aufs Altenteil zurückziehen könnte.
Ein Mini-Stosstrupp bestehent aus dem überdimensional coolen Kämpfer Ballard und Petra (Carrie Fisher) einer Expertin für das 20. Jahrhundert wird runtergeschickt um den Landeplatz auszukundschaften. Die beiden platzen prompt in ein Ritual von ein paar Möchtegern-Ureinwohnern rein, werden für Götter gehalten und die netten Einheimischen sind sofort bereit den beiden zu helfen. Eine zufällig anwesende Geologin stößt auch noch dazu und damit ist das Dream-Team komplett. Die bösen Cyborgs haben die Lunte jedoch bereits gerochen und entsenden ebenfalls einen Trupp in die Vergangenheit. Selbstverständlich waren die Menschen im 20. Jahrhundert technisch noch so zurückgeblieben, dass die Ankunft der Roboter mit den Spitzen Hörnern weder dem Militär noch Wissenschaftlern auffällt. Die bösen Buben scheitern jedoch zunächst daran, noch mehr von ihresgleichen auf die Erde zu karren, weil unser Sonnyboy-Soldat und seine neuen Spielkameraden es schaffen das Kraftfeld der Cyborgs zu zerstören. Doch die Gefahr ist noch lange nicht gebannt. Die Zeit drängt, denn die Ankunft der Stadt naht sehr bald und bis dahin muss mit einem Schaufelbagger noch genug Platz geschaffen werden, was für unseren verhinderten Rambo natürlich kein Problem darstellt, weil er dies ja locker in 2 Tagen bewerkstelligen kann!!!
Die Story ist ja ganz nett und auch die Effekte sind allesamt guter 80iger-Jahre-Durchschnitt. Die bedrohlich wirkenden Cyborgs mit ihrem Darth-Vader-Atemgeräusch schaffen es tatsächlich so etwas wie Grusel zu verbreiten, aber wie eingangs bereits erwähnt sind die Dialoge und gewissen Zusammenhänge einfach Bockmist!!!
Das martialische Macho-Gehabe von Ballard grenzt schon mehr als an Peinleichkeit und Carrie Fishers Einsatz beschränkt sich darauf, dass sie sogleich nach der Ankunft auf der Erde in einem Gefecht verwundet wird. Sie darf sich dann aber etwas später heldenmutig in den Tod werfen und dem Film eine leicht tragische Note verleihen, zumindest für zwei Sekunden.
Schließlich und endlich kommt es dann noch zum finalen Kampf, als die Stadt tatsächlich in der Vergangenheit landet und dessen Ausgang ja von Anfang an sowas von sonnenklar war.
4/10 Punkten