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Travolta und DeNiro liefern hier ein durchaus spannendes Katz- und Mausspiel ab. Die Handlung beginnt im Jugoslawien-Konflikt 1995 als Serben ethnische Säuberungen an der kroatischen Zivilbevölkerung vorgenommen haben. Als die Nato-Truppen die Abscheulichkeiten in den Internierungs- und Vernichtungslagern entdecken, entschließen sie sich alle gefangengenommenen serbischen Soldaten für Ihre Greul per Genickschuss zu exekutieren. Einer überlebt, und will (psychisch schwer vom Krieg gezeichnet) bittere Rache nehmen. Es gibt nicht viele Schauspieler im Film, der Großteil der Handlung spielt sich in der Jagdhütte und der Wildnis ab (was durchaus ansehnlich ist). Einige Szenen sind etwas unlogisch, es darf bezweifelt werden, ob jeder der beiden Protagonisten real wirklich so reagiert und sich verhalten hätten. Aber unterm Strich ein sehr passabler Streifen. DeNiro wirkt vitaler und jünger als Travolta, welcher irgendwie degeneriert und schwer in die Jahre gekommen zu sein scheint. Die Film macht neben dem Offensichtlichen einige philosophische Aussagen zum Thema Krieg und regt am Ende zum Nachdenken an, da er letztlich anders endet, als man zunächst erwarten würde.

Fazit: Ein sehenswerter Thriller mit Action und (!)  Anspruch/Tiefgang (7/10).

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