Kommando: U.S. Navy Seals II (2001)

Etwas eigenartiger Mix aus typischer Navyaction und Martial-Arts Einlagen nach Hongkong-Art, der mir nicht sonderlich zugesagt hat. Wird einem in den ersten Minuten noch solide Navy-Action geboten wie sie einem aus Filmen wie Steel Sharks und co bekannt ist, so gibt es im Rest des Filmes eigentlich ausschließlich Massenkeillerreien mit Schwerten, Ketten und anderem Kampfgerät zu sehen. Hinzu kommen schnelle Schnitte und Luftzuggeräusche bei beinahe allen schnelleren Bewegungen. Der Bodycount ist dabei nicht unerheblich, Kämpfe werden schonmal mit 10-20 Beteiligten ausgetragen. Zum Schluss gibt es dann gar noch einen recht ansehlichen "Finish Move" beim Terroristenanführer und eine obligatorische Explosion des Terroristenstützpuktes.
Das alles mag dich zunächst nicht schlecht anhören, allerdings hapert es hier gewaltig am Budget. Logikfehler gibt es einige und das Auftreten der Seals-Einheit entspricht in keinster Weise den realen Vorbildern. Vielmehr hat man den Eindruck einer Schlägertruppe, in der alle Klischees zusammengewürfelt sind.
Die Darstellerleistungen gehen darüber hinaus weitesgehend in Ordnung, nach der dumm-banelen Story fragt eh keiner ( Warum schmeissen die Verantwortlichen nicht einfach ne dicke Bombe auf den Stüptzpunkt sodnern schicken eine Handvoll kloppegeiler Einzelkämpfer ???).
Wie dem auch sei:
Für die zahlreichen Kämpfe im Hongkong-Stil muss man ohnehin etwas übrig haben, kommt noch der typische US-B-Actionstil hinzu so kann man wohl sagen, daß sich dieser Film an ein minimales Interessenpublikum wendet.
Meiner Meinung nach muss ein Film, der sich mit Seals und Terroisten + Atomwaffen beschäftigt auch in die Richtung KampfTEAM, takitscher Einsatz und entsprechende Gewaltanwendung und damit eventuell verbundene Special-Effects gehn...