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Der Film startet mit dem Mord an einer jungen Frau, welche von jemandem die Treppe hinuntergestossen wird. - Es folgen wirre Schauplatzwechsel und schnelle Schnitte, welche zunächst nicht recht greifbar sind. - Es stellt sich dann heraus, dass der Mord von Alex verübt wurde. Alex ist in Therapie, weil er Schizophren ist und Stimmen hört, er hat auch Schlafstörungen und verschiedene Zwangsneurosen, wie z.B. einen Reinlichkeitswahn, weshalb er immer Latex-Handschuhe trägt. Ausgelöst wurden seine Leiden wahrscheinlich durch den Tod von seinen Eltern, oder wegen Misshandlungen der Eltern in seiner Kindheit. Später wird die junge Sarah von einem Unbekannten verfolgt und fotografiert, die Bilder landen bei ihm anschliessend in einer Art Altar. Wiederum handelt es sich beim Unbekannten um den mysteriösen Alex, welcher während der gesamten Spielzeit nie gezeigt wird, da seine Szenen jeweils aus seiner Optik dargestellt werden. Kurze Zeit nachdem Sarah tot aufgefunden wird, überfällt er Charlotte, die Sekretärin von seiner Therapeutin. Sie überlebt zwar den Angriff, kann aufgrund von ihrer Amnesie der Polizei jedoch nicht weiterhelfen. Die beiden Ermittler stellen dem Täter nun eine Falle und locken ihn in das Spital zu Charlotte. Obschon er tatsächlich dort auftaucht können die beiden allein agierenden Polizisten Alex nicht überwältigen und ihm gelingt die Flucht.

Etwas wirrer und eigenwilliger Filmstil mit schnellen Schnitten und wilden Schauplatzwechseln an welche man sich beim Betrachten zuerst gewöhnen muss. Mit fortschreitender Laufzeit können die Personen aber glücklicherweise einigermassen gegriffen und eingeordnet werden. Dies ist aber trotzdem nicht ganz einfach, da es sich bei den Personen um recht skurrile Charaktere handelt. Weder der kettenrauchenden Therapeutin, noch den stümperhaft agierenden Polizisten kauft man ihre Rollen tatsächlich ab. Mich hat zusätzlich auch die kindliche Stimme von Alex etwas gestört und passte für mich irgendwie nicht zu seinem Charakter. Einige Kameraeinstellungen erinnerten mich ein wenig an „Requiem for a Dream" und sind gut umgesetzt, auch wenn sie die Handlung nicht wirklich weiterbringen. Der Film kann sich durch seine unkonventionelle Art sicherlich von der Masse absetzen, zeigt aber in der Gesamtbetrachtung doch diverse Mängel. Da es sich beim Film aber um das Regiedebüt von Phil Clayden handelt, erachte ich ihn trotzdem als beachtenswert.

Note: 6 / 10

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