The Bunker (2001)

Von allen Kriegs-Horrorfilm Mischungen die ich bisher sah ist dies die beste. Eine Handvoll Landser die vorm übermächtigen Feind geflohen sind verschanzen sich in einem riesigen Bunker der von einem senilen Veteranen und einem jungen Soldaten besetzt ist. Ein in den Tunneln des Bunkers befindliches Massengrab aus vergangenen Pestzeiten und die dazu passende Gruselgeschichte von den nicht mehr ganz frischen Veteranen sorgen dafür, dass die ohnehin aussichtslose Lage in der sich die Landser befinden eskaliert. Langsam aber sicher beginnen manche der Soldaten zu halluzinieren was damit endet das sich die meisten gegenseitig abschlachten so, dass sich am Ende nur zwei lebend aus dem Bunkersystem "retten" können indem sie sich durch das Massengrab an die Oberfläche graben. Das retten ist in Anführungszeichen weil sie an der Oberfläche direkt den feindlichen Truppen in die Arme laufen, was mit ihnen geschieht sieht man leider nicht.

Schön das es auch heute noch Regisseure gibt die in der Lage sind ohne große Effekte oder andere Mittel eine gespannte und unheimliche Atmosphäre zu erzeugen. Sicherlich wird das zusammenwürfeln von Kriegs- und Horrorfilm (obwohl eher Thriller) nicht jedermanns Geschmack treffen, aber wenn man den größeren Sinn der hinter diesem Massentöten in Gegenwart und Vergangenheit steht erkennt sieht den Film mit anderen Augen.

FAZIT: Das einzige was ich zu bemängeln habe sind manche Szenen die für meinen Geschmack zu lang gezogen und andere die zu kurz sind, sonst genial! 9 Punkte