7
Jeder neue HATCHET ist noch blutiger als der Vorhergehende. Und jeder Teil fühlt sich wegen der vielen auftretenden Genrekultdarsteller an wie ein Besuch bei einer Horror Convention. Die wie immer ironische und morbide Runde Nr. 3 hat inhaltlich sicher nicht viel zu bieten, spielt aber ganz geschickt mit den Erwartungen der Slasher-erfahrenen und nach Guts and Gore darbenden Zuschauer. Es gibt wieder irgendeinen Vorwand, damit Schlachtvieh in den Sumpf einkehrt und von Victor Crowley zerpflückt wird. Kane Hodder ist wirklich ein Biest und hat das imposante Stampfen und Killen noch immer drauf; Klasse auch, wie er es diesmal mit seinem Jason-Kollegen Derek Mears zu tun bekommt. Die Nummer würde auch als ein F13 prima funktionieren. Nach viel Comedy Relief und einigen Anleihen an PREDATOR kommt es noch zu einem unerwartet dramatischen Finale. Ruhe in Frieden, Victor Crowley - bis Teil 4!
9
Schließt nahtlos an den Schluss von Teil 2 und versucht den Goregehalt von Teil 1 und 2 zu addieren, was mühelos gelingt. Zwar ist die Spannung nicht im Vordergrund, aber der Verlauf der Geschichte ist eh zweitrangig, denn man weiß was der unzerstörbare Victor Crowley so in der Nacht macht. Der Film lebt in erster Linie von den gelungenen und deftigen Effekten, die anders als in anderen Filmen nicht kurz geschnitten sind und nur ein paar Sekunden dauern. Hier wird draufgehalten und gezeigt was das Zeug hält. Derzeit einer der blutigsten Filme überhaupt.