Hatchet III (2013)

Bis hierhin und nicht weiter...09.11.2013

Dann ist nämlich alles gut, und man vermeidet ein Abfallen der Qualität. Erstaunlicherweise gelingt es nämlich auch dem dritten Teil rund um den beinahe unsterblichen Victor Crowles, die Spannung und die Effekte auf einem ordentlichen Niveau zu halten. Sicher, wer hier eine intelligente Story erwartet, wird enttäuscht werden, doch für kurzweilige und äußerst blutige Unterhaltung ist gesorgt. Schon merkwürdig, was man als Filmfan manchmal begeistert durchwinkt...abgetrennte Körperteile...Blut und Morde...man könnte an seinem Geisteszustand zweifeln! Aber egal, es geht um Spaß und Freude, und die Art derselben ist von Mensch zu Mensch eben verschieden.

Victor Crowley hat nun Spaß am Metzeln, klar, so wie der Mann aussieht, ist es auch schwer, Freunde oder gar eine Frau zu finden. Wir steigen dierkt ein in die Ereignisse von Hatchet 2, ein gelungener Kniff, falls man sich alle drei Teile mal am Stück ansehen will. Marybeth hat den Schlitzer mittels Kopfschuß erledigt, dazu noch mit der Kettensäge zweigeteilt, doch das reicht nicht...im Leichensack steckend fügt sich zusammen, was zusammen gehört, derweil Mayrbeth in der Zelle der örtlichen Polizei einsitzt. Als Crowley unter einem Trupp SWAT-Mitgliedern aufräumt, ist es an der Zeit, dem Treiben endgültig ein Ende zu bereiten, wozu die Asche eines toten Ahnen benötigt wird. Und in der Tat, der Film endet mit dem Tod des Monsters...eine Fortsetzung aber wird im Stil von Freitag der 13te - Jason goes to Hell angedeutet, man weiß ja nie, welche Kuh man noch melken kann.

Möchte ich nicht sehen, denn irgendwann ist es einfach genug mit der immergleichen Geschichte rund um blutiges Gemetzel. Vorteilhaft hier sind die Kürze des Films, die Menge an Personal und die wahrlich gelungenen Effekte. Alles auf Vollgas, schön handgemacht, und dazu Dialoge des Grauens...einfach ein typischer Slasher reichlich Blutfontänen. Die Rahmenhandlung ist derweil arg an den Haaren herbeigezogen, aber intelligente Geschichten erwartet man in diesem Sondergenre ja auch nicht wirklich. Kurzum, wenn man mal sehen will, auf welch vielseitige Art man Leute mittels roher Körperkraft um die Ecke bringen kann, dann ist man hier richtig. Hirn und Anspruchsdenken aus, dann reicht es noch für 7/10.