Grindhouse made in Fernost? Eigentlich keine schlechte Sache, wenn nur mal wieder nicht die äußert flaue Umsetzung wäre. Bereits Anfang der Siebziger wurden mehrere Queen Bee-Filme in Asien realiert - hier geht es um eine geschundene Frau, die sich an ihren Peinigern rächt. Mit Handkanten und Knarren geht es also raus, bis der letzte Schurke tot am Boden liegt...
Auch "Queen Bee´s Revenge" ist so ein Werk, über das man kaum Infos im Internet findet. Wer sich tatsächlich darauf einlassen will, der erlebt eine einfältig inszenierte Rachestory ohne Überrsachungen. Ein Seen-it-all-before aus anderen wie besseren Film. Die tausendste Umsetzung des "Rächer gegen die Triaden"-Themas.
Ohne dass großartig etwas passieren würde, plätschert QBR bis zum Schluss nur vor sich hin. Nach einem durchaus fetzigen Auftakt verliert sich die Handlung in unzähligen kleinen Bruchstücken wohingegen der rote Faden gänzlich verloren geht. Gelegentlich blitzt tatsächliches Grindhouse-Feeling durch, bevor der Flickenteppich unversehens fortgesetzt wird.
Kurzum: Ein weiterer Schnellschuss, der weder Spaß macht noch richtig schockt. Ödes Wumme-Gefummel aus Taiwan, bei dem man den Cult-Appeal unter dem Teppich suchen kann. Gerade mal 2 von 10 Punkten...