Superman kehrt zurück, diesmal unter der Regie von Zack Snyder.
Das ist zum einen positiv zu sehen, denn er schafft es, Superman sehr menschlich darzustellen, was anderen nicht immer gelingt. Es fällt schwer, sich in jemanden hineinzufühlen, der durch seine Superkräfte so weit über den alltäglichen Problemen der Welt steht. Doch hier klappt es. Positiv zu erwähnen ist hierfür natürlich auch Henry Cavill, der eine sehr gute Figur im blau/roten Anzug macht.
Zum anderen hat der Film aber auch einige Probleme. Wo er leider sehr schwächelt ist die Kamera-Führung und der Schnitt. Rückblenden werden im Minuten-Takt in Präsens-Handlung hineingeschnitten, was den Erzählfluss doch stören kann und oftmals dazu führt, dass ruhige Momente plötzlich durch Action-Flashbacks an Wirkung verlieren. Hinzu kommt eine Konstante Wackel-Kamera, die sprunghaft rein und raus zoomt und oftmals zu nah an der Action dran ist, als dass man sie wirklich genissen könnte.
Für eine Film, dessen Hauptcharakter vor allem Stärke ausstrahlt, ist er meiner Meinung nach zu unruhig, was Schade ist, denn der emotionale Ton der zwischendurch durchkommt hatte großes Potenzial und wieder einmal liefert Hans Zimmer einen großartigen Soundtrack dazu ab.