Review

Bereits der erste Teil von V/H/S überraschte durch Originalität, wirkte alles doch zu Beginn so harmlos. Auch Teil zwei fängt sanft an, doch lässt sich dieses Mal nicht so viel Zeit in fahrt zu kommen. So verdient sich diese Reihe jedenfalls das Prädikat "Horror", denn das gezeigte kann für zarte Gemüter durchaus für einige schlaflose Nächte sorgen.


In "S-V/H/S" gibt es eine Haupthandlung und einige Episoden, die das Material der eingelegten Videokassetten darstellen. Dabei wird im Großen und Ganzen aber auch ein roter Faden verfolgt.

In den Episoden geht es um einiges bizarrer her.
Ob ein Mann durch sein Augenimplantat Geister sieht, ein anderer beim Mountain-Biking auf Zombies stößt, eine Gruppe Filmstudenten eine gefährliche Selbstmordsekte begleitet oder aber auch Aliens spielen in pro Part eine Rolle.

Besonders gut sind dabei auch die Kameraeinstellungen gewählt. Wer kannte das Flimmerbild von früher nicht, als die Videokassette gerade eingelegt wurde und der Ton sich erst einmal richtig einstellen musste. Irgendwie sorgt allein dieser Effekt für ein wenig Grusel. 

Sehr gut ist auch, dass nicht immer auf die Schreckensfiguren draufgehalten wird und somit stets die Atmosphäre gewahrt bleibt, was zusätzliche Gänsehaut beschert.

Der Film ist wie eine wilde Achterbahnfahrt in der man immer dann wenn man denkt das schlimmste überstanden zu haben, ein weiterer Abhang folgt.

"S-V/H/S" sollte jeder Horrorfilm-Fan gesehen haben, denn endlich schafft es ein Streifen dieses Genres auch einmal wirklich zu schocken!

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